Schüler Bundesliga: Ein Punkt aus zwei Spielen gegen Bietigheim
Zum Abschluss der Qualifikationsrunde zur Schüler-Bundesliga unterlag die U17-Nachwuchsmannschaft des EHC Straubing dem SC Bietigheim-Bissingen am Wochenende in beiden Aufeinandertreffen. Beim ersten Spiel am Samstag erzielte der EHC dabei kein Tor, aus dem Rückspiel am Sonntag nimmt man immerhin einen Punkt mit.
In einem relativ ausgeglichenen ersten Drittel gelang der Gastmannschaft aus Bietigheim der erste Torerfolg (15. Spielminute). In Überzahl legte Bietigheim das 2:0 nach (35.) und auch das 3:0 in der 47. Minute fiel im Powerplay. In Minute 54 stellten die Schwaben mit dem 4:0 die Weichen endgültig auf Sieg, das 5:0 kurz vor Spielende bedeutete den Endstand (59.).
Im direkten Rückspiel erzielten erzielten die Gäste bereits nach knapp zwei Minuten ihren ersten Treffer, doch diesmal kam der EHC zurück: Timo Kose gelang in Spielminute sechs der Ausgleich. Zwei Minuten vor Ende des ersten Drittels ging der EHC durch ein Tor von Mario Draser mit 2:1 in Führung und konnte kurz nach Wiederanpfiff bei eigener Unterzahl auf 3:1 erhöhen (22.) – erneut war der Torschütze Mario Draser. Anderthalb Minuten später baute Maximilian Brunner den Vorsprung auf 4:1 aus (24.). Zur Mitte des Spiels kam Bietigheim auf 2:4 heran (31.) und konnte durch zwei Treffer im Schlussabschnitt (48. und 52.) die Partie wieder ausgleichen. Den Zusatzpunkt im Penaltyschießen sicherten sich die Gäste aus dem Ellental.
In den 14 Spielen der Qualifikationsrunde hat die U17 des EHC Straubing einen Schnitt von 1,29 Punkten pro Spiel erreicht. Aktuell bedeutet das Tabellenplatz fünf, andere Mannschaften haben aber noch Nachholspiele auszutragen. Da der Abstieg in dieser Saison ausgesetzt wurde und die Relegationsrunde damit entfällt, ist die Spielzeit 2021/22 für die U17 beendet.
EV Pfronten – EHC Straubing 2:5 (0:2, 1:3, 1:0). Vergangenen Samstag bestritt die U20 Mannschaft des EHC Straubing ihr letztes Punktespiel der Saison 2021/2022 auswärts gegen den EV Pfronten. Dabei musste ein Sieg her, da Straubing lediglich einen Punkt mehr als der Tabellenzweite, EHC Klostersee, innehatte.
So machte sich vergangenes Wochenende die Mannschaft um Trainer Penzkofer und Co-Trainer Hampl samt 30 mitgereisten Zuschauern auf den Weg in das Allgäu. Die Vorzeichen standen gut, gewann man im Heimspiel bereits mit 7:2 gegen den EV Pfronten. Doch die Allgäuer wollten sich nicht kampflos ergeben und holten noch kurzfristig zwei Förderlizenzspieler aus Sonthofen, in der Hoffnung den siegeshungrigen Straubingern etwas entgegensetzen zu können.
Bereits nach 2:36 Minuten im 1. Drittel konnte Emils Skeltins auf Zuspiel von Petr Hrusa den EHC zur frühen Führung schießen. Nur fünf Minuten später (7:42) war es wieder Skeltins, der vor dem Tor auftauchte und zum 2:0 erhöhte. Dies hatte zur Folge, dass das Spiel härter geführt wurde und einige Strafen gegen die Straubinger ausgesprochen wurden.
Der Mittelabschnitt begann fast genauso wie das 1. Drittel – mit einem schnellen Tor. Nachdem die EHC U20 selbstbewusst aus der Kabine kam, netzte Daniel Rolsing nach Zuspiel von Skeltins in Minute 23:07 zum 3:0 ein. 4 Minuten später (27:04) war es zum dritten Mal Skeltins, der frei vor dem gegnerischen Tor auftauchte und im Alleingang das 4:0 erzielen konnte. Doch Pfronten meldete sich kurz vor dem Ende des 2. Drittels mit einem Lebenszeichen zurück und verkürzte im Powerplay auf 1:4 (38:43). Unbeeindruckt vom ersten Gegentreffer klingelte es bereits 13 Sekunden später erneut im Tor der Allgäuer. Diesmal traf Petr Hrusa unter Assist von Ben Stadler knapp eine Minute vor Ende des Mitteldrittels zum 5:1.
Im Schlussabschnitt hagelte es erneut Strafen gegen den EHC Straubing, sodass der EHC fast durchgängig in Unterzahl spielen mussten. Trotz Handicap konnten die Straubinger ihre komfortable Führung verteidigen. Lediglich zwei Minuten vor Spielende (58:09) gelang es Pfronten U20 Jugend-Nationaltorhüterin Lilly Uhrmann zu überwinden. Die Partie endete mit einem verdienten 2:5 für Straubings U20, die somit Bayerischer Meister der Saison 2021/2022 ist. Unter frenetischem Beifall der mitgereisten Fans zeigte die Mannschaft um Kapitän Timo Stadler traditionsgemäß „die Raupe“ und beendet somit eine äußerst erfolgreiches und spannendes Sportjahr.
Vorstand Oliver Vöst zum sportlichen Ausgang: „Wir gratulieren der U20 um Trainer Penzkofer und Co-Trainer Hampl recht herzlich zur Bayerischen Meisterschaft. Der Vorstand und das ganze Team sind sehr stolz auf die sportliche Leistung. Das Team hat mit 22 Siegen, und zusätzlich einem Overtimesieg, aus 26 Spielen eine überragende Saison gespielt. Eine solche Leistung ist keine Selbstverständlichkeit.“ Unsere Jungs und Mädchen wurden nun mit dem Meistertitel belohnt und müssen nun um den sportlichen Aufstieg in die DNLIII harren.“
Dabei war der Saisonausgang erdenklich knapp. Gerade der eine Overtimesieg gegen den TSV Peissenberg sollte für den Saisonausgang das Zünglein an der Waage sein, denn der EHC Klostersee liegt nur einen Punkt hinter Straubing auf Platz 2. Diese Saison war organisatorisch, strukturell, personell und sportlich kein „Zuckerschlecken“.
Vereinsmanager Phillipp Hentschel ergänzt: „Ursprünglich war eine Relegationsrunde zwischen dem Ersten des Eissportverband Baden-Württemberg (EBW) dem Erst- und Zweitplatzierten des Bayerischer Eissport-Verband eV (BEV) geplant. Da sich aus Baden-Württemberg kein Verein beworben hatte, werden die Relegationsspiele Stand heute nicht stattfinden. Der Deutsche Eishockey-Bund eV (DEB) prüft aktuell die Bewerbungen der BEV-Mannschaften und bereits lizenzierten Verein und wird sich erst im Mai dazu in der Tagung des Leistungsausschusses beraten.“
Präsident Peter Zankl: „Wie es weitergeht, ist noch unklar. Wir befinden uns aktuell in Gesprächen mit dem DEB, wie sich der Aufstieg nun verhalten wird. Wir setzen alles daran, den Aufstieg zu sichern, vor allem in Hinblick auf die langfristige Bindung und Gewinnung von neuen Spielern im Nachwuchsbereich.“
Programmhinweis:
Die Nachwuchstiger werden vor dem morgigen Heimspiel der Straubing Tigers gegen die Düsseldorfer EG als Bayerischer Meister geehrt.
Das Autohaus Ostermaier bekommt ein neues Familienmitglied! Schneller. Jünger. Zukunftssicher.
Ab sofort darf die Auto-Familie den EHC Straubing e. V. ein neues sportliches Familienmitglied willkommen heißen! Somit wird in der Gäubodenmetropole nicht nur die DEL Mannschaft der Straubing Tigers von der Auto-Familie als Exklusivpartner unterstützt, sondern auch der Jugendbereich im Eishockey: der EHC Straubing e. V.
Eine große Familie, in der Zusammenhalt großgeschrieben wird. In einem gemeinsamen Pressetermin löste man zudem ein Versprechen ein und so überreichte Ostermaier-Marketingleiter Andreas Jerchel eine Spende in Höhe von 500,00 € im Rahmen der Tigersedition-Spendenaktion an den EHC Straubing. Voller Freude nahmen EHC-Vereinsmanager Phillipp Hentschel, EHC-Marketingverantwortliche Lena-Maria Bredl sowie die U20 EHC-Torhüterin und Nationaltorhüterin Lilly Uhrmann die Spende entgegen. Tigersedition? Pro verkaufter Tigers-Beklebung spendet die Auto-Familie Ostermaier 100,00 € an den EHC Straubing e. V. – Gorillastark und exklusiv bei der Auto-Familie Ostermaier!
Spielerpatenschaft.
Apropos Lilly Uhrmann. In Zukunft wird Lilly´s Schläger mit dem Ostermaier Logo im Rahmen der Spielerpatenschaft beklebt. Mit der Gorilla-Unterstützung am Goalie-Schläger werden die Gegner es noch schwieriger haben, einzunetzen! Keine Sorge, auch die restlichen EHC-Spieler*innen bekommen Gorillastarke-Unterstützung. Die Trikots ziert zukünftig ebenfalls das Logo der Auto-Familie. Gorilla-Unterstützung soweit das Auge reicht und soll dabei zusätzlich Mut, Stärke und Unterstützung übermitteln.
Unterstützung im Zeichen der Jugend.
Der EHC macht in und neben dem Eis mit Ostermaier eine gute Figur. Zusätzlich zur Trikotwerbung wird der Verein auch ab Juli mit drei schicken, eleganten und vor allem sportlichen Autos von der Auto-Familie ausgestattet. Sehen und gesehen werden, lautet die Devise.„Den EHC als Sponsoringpartner zu gewinnen und zusätzlich die Spielerpatenschaft mit Lilly Uhrmann ist ein Gewinn für die ganze Auto-Familie. Wir sind sehr stolz, es endlich verkünden zu dürfen und die Jugend zu unterstützen“, erzählt Ostermaier-Marketingleiter Andreas Jerchel sichtlich glücklich.
Ähnliche Worte sprudeln auch förmlich aus Vereinsmanager Phillipp Hentschel heraus. „In Straubing hält man zam – Sport verbindet. Wir sind eine Eishockey-Familie und streben ähnlichen Werten wie die Auto-Familie Ostermaier nach. Quasi ein „Golden Goal“ für den EHC, die Auto-Familie als Sponsoringpartner und Pate für unsere Lilly Uhrmann zu haben!“
Die Jugend von heute ist nicht nur der Stolz der Gäubodenmetropole, sondern auch die Zukunft der Eishockey-Stadt!
Schüler Bundesliga: Sieg gegen Regensburg, Niederlage gegen Bad Tölz
Zwei Auswärtsspiele standen für die U17-Nachwuchsmannschaft des EHC Straubing am Wochenende auf dem Programm. Im Donau-Derby gegen Regensburg sah man dabei nach zwei Dritteln mit einer Führung von 7:1 bereits wie der sichere Sieger aus, musste aber am Ende noch einmal zittern und setzte sich am Ende knapp mit 7:6 durch. Nichts zu holen gab es dagegen bei der 0:6-Niderlage in Bad Tölz.
Nur 23 Sekunden dauerte es, bis die Timo Kose die Straubinger in Führung brachte. Mario Draser erhöhte in Minute elf auf 2:0, doch postwendend erzielte Regensburg den Anschlusstreffer (12. Spielminute). Alex Maier nutzte in der 18. Spielminute ein Powerplay und stellte den alten Abstand wieder her. Erneut in Überzahl traf Timo Kose zum 4:1 (24.). Mit einem Doppelschlag von Daniel Gavriluk innerhalb von 25 Sekunden baute Straubing die Führung auf 6:1 aus (29.), Fabio Kose legte kurz vor Ende des zweiten Drittels das 7:1 nach (40.). Doch im Schlussabschnitt verlor man den Faden: Innerhalb von sieben Minuten traf Regensburg drei Mal (43., 45. und 50.) und witterte plötzlich wieder Morgenluft. Spätestens nach dem fünften Tor der Oberpfälzer (52.) war die Partie wieder offen. Zittern war dann bei den Nachwuchstigern angesagt, nachdem die Jung-Eisbären tatsächlich mit dem 6:7 in der 58. Minute den Anschluss wieder herstellten. Doch der EHC brachte den knappen Vorsprung letztlich über die Zeit.
EC Bad Tölz – EHC Straubing 6:0 (2:0, 1:0, 3:0)
In der Sonntagsbegegnung beim EC Bad Tölz gingen die Gastgeber zur Mitte des ersten Drittels in Überzahl in Führung (12.), kurz vor Drittelende legten die Isarwinkler das 2:0 nach (19.). Im Mittelabschnitt hielt der EHC gut dagegen, musste dann aber in der 39. Spielminute den dritten Gegentreffer hinnehmen. Zwölf Sekunden nach Wiederanpfiff fiel der vierte Treffer der Tölzer (41.), in der 54. Spielminute landete der Puck zum fünften Mal im Straubinger Gehäuse. Das 6:0 in Minute 58 bedeutete den Schlusspunkt.
Aus den bislang zwölf ausgetragenen Partien in der Qualifikationsrunde hat die U17 des EHC Straubing einen Schnitt von 1,42 Punkten pro Spiel und belegt damit Tabellenplatz fünf. Inzwischen sind auch die Spiele gegen den SC Bietigheim-Bissingen neu terminiert, die coronabedingt verschoben werden mussten: nach einem spielfreien Wochenende tritt man am Samstag, den 19. März um 16 Uhr zunächst im heimischen Eisstadion am Pulverturm an und reist am darauffolgenden Sonntag zum direkten Rückspiel ins Ellental.
Im Nachholspiel gegen den EHC 80 Nürnberg kam die U17-Nachwuchsmannschaft des EHC Straubing zu einem knappen 1:0-Erfolg. Die Partie wurde live über den YouTube-Kanal des EHC übertragen.
Der Beginn der Partie war eher zerfahren mit einem leichten Übergewicht für Nürnberg, zu zwingenden Chancen kam keine der beiden Mannschaften. In Überzahl fiel der erste und einzige Treffer der Begegnung: Straubing hatte zunächst Schwierigkeiten, überhaupt ins Angriffsdrittel zu kommen, fand schließlich aber die Powerplay-Aufstellung und ließ den Puck geduldig laufen. Timo Kose zog aus halbrechter Position ab und die Hartgummischeibe fand den Weg in die Maschen (26. Spielminute). In der Folge agierten die Niederbayern konzentriert in der Defensive und Valentin Lehner hielt alles, was auf das von ihm gehütete Tor kam. Hektisch wurde es nochmals zum Spielende, als die Nachwuchstiger nacheinander drei Strafzeiten zogen. Doch mit Glück und Geschick brachte man den knappen Vorsprung über die Zeit.
Mit einem Schnitt von 1,4 Punkten pro Spiel (14 Punkte aus zehn Spielen) verbessert sich die U17 des EHC auf Tabellenplatz sechs. Am Wochenende stehen die beiden Auswärtspartien bei den Jung-Eisbären Regensburg und beim EC Bad Tölz auf dem Spielplan.
Autor: Florian Stögmüller
Bild zeigt Spielsituationen in Straubing (c) Michi Hermann
Schüler Bundesliga: Zwei Niederlagen gegen Schwenningen
Die U17-Nachwuchsannschaft des EHC Straubing musste am Wochenende zwei Niederlagen im Hochschwarzwald hinnehmen: mit 1:4 und 2:4 verlor man die beiden Begegnungen beim Schwenninger ERC.
Lange stand die erste Partie am Samstagabend torlos 0:0. Nach etwas mehr als der Hälfte der Spielzeit gelang Schwenningen schließlich in Überzahl der Führungstreffer (32. Spielminute), wiederum im Powerplay legten die Gastgeber das 2:0 nach (38.). Im Schlussabschnitt erhöhten die Future Wings zunächst auf 3:0 (46.) und trafen in Minute 51 zum 4:0. Knapp eine halbe Minute später brachte Daniel Gavriluk den EHC zum ersten Mal auf die Anzeigentafel (51.) – zu mehr als zu diesem Ehrentreffer sollte es jedoch nicht mehr reichen.
Im zweiten Aufeinandertreffen am Sonntagmittag gingen die Hochschwarzwälder schnell in Führung (1.). Auch das zweite Tor erzielten die Schwenninger (13.). Im Mitteldrittel brachte Maximilian Brunner die Straubinger auf 1:2 heran (26.), doch kurz vor der zweiten Pausensirene stellte Schwenningen den alten Abstand wieder her (40.). Daniel Gavriluk ließ mit dem 2:3 nochmals Hoffnung aufkeimen (51.), jedoch hatten die Gastgeber auch diesmal eine Antwort parat und trafen zweieinhalb Minuten später zum 4:2 (53.). Zu allem Überfluss erhielten Fabio Kose und Maximilian Brunner zu Spielende noch je eine Disziplinarstrafe wegen unsportlichen Verhaltens.
Nach neun ausgetragenen Begegnungen hat die U17 des EHC einen Schnitt von 1,222 Punkten pro Spiel und ist damit auf den vorletzten Tabellenrang zurückgerutscht. Weiter geht es bereits am Faschingsdienstag mit dem Heimspiel gegen den EHC 80 Nürnberg (19 Uhr, Eisstadion am Pulverturm). Am Wochenende stehen die beiden Auswärtspartien bei den Jung-Eisbären Regensburg und beim EC Bad Tölz an.
Autor: Florian Stögmüller
Bild zeigt Spielsituation in Schwenningen (c) Michi Hermann
Zum zweiten Spiel der Viertelfinalserie empfing der EHC Straubing den EV Mittenwald.
Straubing begann druckvoll und bestimmte das Spielgeschehen. Die Oberbayern sahen sich in die Defensive zurückgedrängt und konnten sich nur durch gelegentliche Konterangriffe befreien. Die optische Überlegenheit des EHC Straubing erbrachte jedoch zunächst keinen Torerfolg. In der 16. Spielminute wurde ein Straubinger Spieler durch einen üblen Kniecheck erheblich verletzt und das grobe Foul wurde durch die Schiedsrichter mit einer Matchstrafe geahndet. Die sich hieraus ergebende Überzahl konnte kurz vor Drittelende zur längst fälligen Führung genutzt werden.
Immer noch in Überzahl erhöhte Straubing nach gerade einmal 21 gespielten Sekunden im Mitteldrittel auf 2:0. Dann allerdings ging der Spielfluss mehr und mehr verloren und Straubing hatte alle Mühe mit dem aggressiven Forecheckung der Gäste, die in der 34. Spielminute zum Anschlusstreffer kamen. Mit dem 3:1 zwei Minuten später war zwar der alte Torabstand wieder hergestellt, die Werdenfelser konnten aber noch vor Drittelende mit einem Doppelschlag binnen einer Minute ausgleichen.
Im Schlussdrittel forderte die intensive und kräftezehrende bisherige Spielweise ihren Preis. Bei beiden Teams war ein gewisser Kräfteverschleiß unverkennbar und keine der Mannschaften konnte noch entscheidende Impulse setzen, um den Siegtreffer noch in der regulären Spielzeit zu erzielen.
So musste die Entscheidung im Penaltyschießen fallen. Für Straubing konnte kein Penalty verwandelt werden, wogegen Mittenwald zweimal erfolgreich war.
Tore/Assists: J. Wolf: 1/0, M. Schindler: 1/0, M. Welter: 1/0, L. Schneider: 0/1
Zum entscheidenden dritten Spiel konnte der EHC Straubing gerade noch 3 Verteidiger und 9 Stürmer aufbieten. Das Rumpfteam um Mannschaftskapitän und Spielertrainer Korbinian Karl zeigte aber Moral und Kampfgeist und nahm die Herausforderung an.
Die Anfangsminuten verliefen ausgeglichen mit Torchancen auf beiden Seiten. Auf Straubinger Seite fehlte manchmal einfach ein wenig Scheibenglück. In der 10. Spielminute gingen die Hausherren in Führung, die in der Schlusssekunde auf 2:0 ausgebaut wurde.
Das Mitteldrittel stand im Zeichen eines offenen Schlagabtausches, bei welchem sich beide Teams nichts schenkten. In der 23. Spielminute fiel der Anschlusstreffer für Straubing, aber kurz darauf stellten die Hausherren den alten Torabstand wieder her. Noch einmal konnte Straubing per Shorthander in der 36. Spielminute verkürzen. Genau eine Sekunde vor Drittelende wurde den Hausherren ein Penalty zugesprochen, der von Florian Marzoner im Straubinger Tor in sehenswerter Weise pariert werden konnte.
Gleich nach Beginn des Schlussdrittels erzielte Straubing den Ausgleich. Als in der 47. Spielminute Johannes Wolf mit seinem vierten Treffer des Abends im Powerplay sein Team erstmals in Führung brachte, hatten die Gäste das Spiel gedreht. Aber würde das reichen ? Es reichte nicht. Drei Minuten vor Ende kamen die Werdenfelser noch zum Ausgleich und wie schon am Vortag, musste auch diesmal wieder die Entscheidung im Penaltyschießen fallen. Und wie schon am Vortag entschieden die Hausherren das Penaltyschießen für sich, da auf Straubinger Seite nur ein Penalty verwandelt werden konnte, Mittenwald jedoch zweimal erfolgreich war.
Tore/Assists: J. Wolf: 4/0, J. Aretz: 0/1, L. Stettmer: 0/1, M. Eberhardt: 0/1,
Ch. Prasch: 0/1, T. Bernhard: 0/1
Strafen: Mittenwald: 16, Straubing: 12 + 5
Zuschauer: 50
Für den EHC Straubing ist die Saison damit beendet. Der EHC zeigte während der Saison überwiegend starke Leistungen und mit Erreichen des Playoffs war auch die Zielsetzung in vollem Umfang erfüllt.
Der ERC Regen ließ kaum Zweifel an seiner Favoritenrolle aufkommen und die Red Dragons belegten relativ unangefochten den 1. Platz der Spielgruppe.
Um den begehrten 2. Tabellenrang lieferten sich aber mit Straubing, Regensburg, Würzburg, Mitterteich und Schweinfurt gleich fünf Teams bis zum Schluss einen erbitterten Kampf. Erst am letzten Spieltag gelang dem EHC Straubing der endgültige Sprung auf Platz 2 der Spielgruppe und damit in die Playoffs.
Mit denkwürdigen und hochdramatischen Viertelfinalspielen gegen den EV Mittenwald hat die Saison für den EHC Straubing zwar einen unglücklichen aber dennoch würdigen Abschluss gefunden.
Text: Alfons Karl
Foto: Claudia Ruckdäschel, Michi Hermann
Impressionen BZL Viertelfinale 21/22 von Michi Hermann
Schüler Bundesliga: Sieg gegen Ingolstadt – Abstieg ausgesetzt
Mit einem 5:4-Heimsieg gegen den ERC Ingolstadt nahm die U17-Mannschaft des EHC Straubing erfolgreich Revanche für die Niederlage vor anderthalb Wochen. Der Deutsche Eishockey-Bund DEB hat unterdessen entschieden, dass es in dieser Spielzeit keinen Absteiger aus der Schüler-Bundesliga geben wird.
Wie schon im Hinspiel gelang Ingolstadt früh ein Torerfolg (4. Spielminute). Der EHC fand jedoch mit dem Ausgleichstreffer in Minute zehn durch Emils Skeltins eine Antwort. Durch einen Doppelschlag innerhalb von 55 Sekunden gingen die Straubinger in Führung: Zunächst netzte Mario Draser ein (15.), Emils Skeltins erzielte mit seinem zweiten Treffer das 3:1 (16.). Doch keine Zeigerumdrehung später hatten die Ingolstädter das Spiel wieder ausgeglichen. Nur 19 Sekunden benötigten sie für ihre Tore zwei und drei (17.). Mit dem erneuten Führungstreffer durch Maximilian Brunner (21.) starteten die Nachwuchstiger ins Mitteldrittel. Zehn Minuten später erhöhte Timo Kose auf 5:3 (31.). Die Gäste aus der Schanz aber stellten mit dem 5:4 in der 33. Spielminute schnell den Anschluss wieder her. Im Schlussabschnitt konzentrierte sich Straubing verstärkt auf die Defensive und nachdem EHC-Schlussfrau Lilly Uhrmann keinen weiteren Ingolstädter Treffer zuließ konnte man den Sieg nach Hause bringen.
Mit elf Punkten aus sieben Spielen und einem Schnitt von 1,571 Punkten pro Spiel findet sich der EHC Straubing derzeit auf Tabellenplatz vier der Qualifikationsrunde wieder. Am Wochenende trifft die U17 zweimal auf Tabellenführer Schwenningen. Beide Spiele bestreitet der EHC auswärts.
Weil aufgrund der Vielzahl von coronabedingten Spielerausfällen und in der Folge abgesetzten Partien ein fairer Wettkampf kaum noch möglich erscheint, hat der DEB beschlossen, die auf die Qualifikationsrunden folgenden Relegationsrunden abzusagen und den Abstieg im Nachwuchsbereich auszusetzen. Die Saison wird aber dennoch nicht abgebrochen: Die verbleibenden Spiele der Qualifikationsrunde sollen ausgetragen bzw. nachgeholt werden.
EHC Straubing Senioren, Bezirksliga Gruppe 1, Viertelfinale
EV Mittenwald – EHC Straubing 4:5 (1:4, 1:0, 2:1)
Zum ersten Viertelfinalspiel der Eishockeybezirksliga trat der EHC Straubing beim EV Mittenwald an.
Straubing begann äusserst druckvoll und schon nach 54 Sekunden konnte der Führungstreffer erzielt werden. Mittenwald hatte alle Mühe, sich dem Angriffswirbel der Gäste entgegenzustellen und konnte sich nur durch gelegentliche Konterangriffe befreien. Einer dieser schnellen Gegenstöße erbrachte in der 7. Spielminute den Ausgleich, aber nur eine Minute später gelang die erneute Führung für den EHC. Die Niederbayern gestalteten das weitere Spielgeschehen überlegen und erhöhten auf 4:1. Mit dieser scheinbar beruhigenden Führung ging es in die Drittelpause.
Im Mitteldrittel gab der EHC Straubing das Spiel mehr und mehr aus der Hand und von der Anfangsüberlegenheit war nur mehr wenig zu sehen. Unkonzentriertheiten und ein gewisses Maß an Überheblichkeit brachten die Werdenfelser wieder ins Spiel. Deren Bemühungen wurden in der 32. Spielminute mit dem zweiten Treffer belohnt.
Im Schlussdrittel waren gerade mal 6 Sekunden gespielt, als den Hausherren der Anschlusstreffer gelang. Straubing konnte nur wenig später zwar wieder auf 5:3 erhöhen; dies brachte aber wenig Sicherheit und es sollte nochmals spannend werden. Mittenwald erzielte in der 49. Spielminute den erneuten Anschlusstreffer und man sah die Chance, das Spiel noch zu drehen. In den letzten Spielminuten sahen sich die Gäste in die Defensive gedrängt und die Verteidigung samt ihren Goalie Florian Marzoner musste Schwerstarbeit verrichten. Der Mittenwalder Trainer nahm kurz vor Schluss noch eine Auszeit und seinen Torwart zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Dies zeigte jedoch keinen Erfolg und mit entsprechendem Einsatz und ein wenig Glück brachten die Niederbayern die Führung über die Zeit.
Zum Rückspiel empfängt der EHC Straubing das Team aus Mittenwald am Samstag, den 26. Februar 2022 um 20.45 Uhr im Stadion am Pulverturm.
Tore/Assists: J. Wolf: 2/0, T. Bernhard: 1/1, M. Eberhardt: 1/0, M. Welter: 1/0
(Straubing, 12.02.2022) Um es kurz und knapp auf den Punkt zu bringen, es war ein voller Erfolg. Darum sah man nicht nur lachende Kinder und Eltern, sondern auch einen erleichterten und glücklichen Vereinsmanager Phillipp Hentschel. Dieser meint: „Wichtig ist, dass die Kinder ihre Freude haben und wenn die sich freuen, hab ich auch meine Freude.“ Der Erfolg drückt sicher aber auch in Zahlen aus. „Rund 80 Kinder waren heute da. Dafür, dass wir nach zwei Jahren wieder einen Kids on Ice Day veranstalten konnten, war das schon gut. Es gab ja auch einige Auflagen, wie 2G plus.“
Kids on Ice Days gehören zum Fünf-Sterne-Programm des DEB und bringen pro sogenannten Rekrutierungstag zwei Punkte. Es ist aber mehr, als eine Pflichtaufgabe. Hentschel berichtet: „Einerseits ist es eine Auflage, die wir dann aber auch nutzen wollen, um den Kindern Eishockey spielerisch näherzubringen und die Freude daran zu vermitteln. Langfristig wollen wir schauen, darüber mehr Nachwuchs zu generieren.“ und weiter „Es war heute bunt gemischt. Kinder, die schon im Verein sind, welche, die laufen können und auch welche, die zum ersten Mal Kontakt zum Eissport haben. Von Anfängern bis zu Fortgeschrittenen war heute alles dabei. Wichtig ist, dass es mit Spiel und Spaß das Schlittschuhlaufen vermittelt wird.“
Dass es ein spaßiges Erlebnis war, sah man den vielen strahlenden und lachenden Kindern an. Ein Vater meinte im Plausch: „Ich musste meinen schon etwas überreden mitzumachen, aber jetzt bekomme ich ihn nicht mehr vom Eis.“ Ebenfalls bemerkenswert war die große Zahl der teilnehmenden Mädchen. „Da hilft uns auf jeden Fall unsere Julia Fomenko, die Trainerin für Eiskunstlauf ist. Da wollen viele Mädls zu ihr. Mädls sind bei uns natürlich auch herzlich willkommen.“ Oliver Vöst, 1. Vorstand, ergänzt: „Julia ist halt schlittschuhläuferisch perfekt. Die läuft sauber und besser wie ein Eishockeyspieler. Wir haben sie auch ganz bewusst mit in die Laufschule geholt, gerade am Anfang, wenn man Schlittschuhlaufen lernt, ist es wichtig, sauber zu laufen.“
Stellvertretend für die Eltern und Kinder sagt Sandra Hofmann, die mit ihrer Tochter Mika mitgemacht hat: „Mir hat es super gefallen, das war einfach ganz gut.“ Auch Mika nickt zustimmend. Die Mutter berichtet: „Wir wurden von Tigo schon vorm Stadion empfangen.“ Für die Kinder war das schon das erste Highlight, denn Fotowünsche wurden en masse erfüllt. Danach hieß es: Schlittschuhe an und ab aufs Eis. Da es hauptsächlich um den Spaß ging, durften sich die Kinder sich selbst aussuchen, an welchen Stationen sie mitmachen. Mika erzählt mit leuchtenden Augen: „Ich war da, wo man rumfahren kann.“ Die Erstklässlerin fährt schon drei Jahre und war über die Frage nach einer Laufhilfe entsetzt und meinte: „Nein, ohne.“
Der Event war aufgebaut in fünf verschiedenen Stationen. Für alle Schwierigkeitsgrade, sodass für jeden was dabei war. In der Station eins ging es um einfache Laufgrundlagen, wie Babysteps oder Skating Push. Bei Bedarf gab es natürlich Lauflernhilfen. Station zwei war ein kleiner Laufparcours gespickt mit Stecktoren, Hürden und Reifen. In Station drei wurde dann Eishockey auf Minitore gespielt. Station vier war schon etwas anspruchsvoller und könnte auch eine Übung aus dem Training sein. Ein Slalomlauf mit Puck und Torabschluss. Und in der fünften Station wurde wieder gespielt, diesmal aber mit Torwart und auf U9-Tore.
In einer der Stationen machte auch Oliver Vöst mit: „Ich hatte die Gruppe, mit der wir auf kleine Tore gespielt haben. Das macht einfach Freude, wenn man den Buben und Mädls zuschaut, wie sie rumstöpseln und wie sie sich freuen, wenn der Puck im Tor ist. Es waren einige da, die scheinbar das erste Mal auf dem Eis waren, das war optimal. Wir haben genügend Ausrüstung und genügend Unterstützung da gehabt.“ Oli Vöst einst selbst langjähriger Spieler des EHC Straubing erinnert sich an seine Anfänge: „Bei uns hat es früher ein- oder zweimal in der Woche die Laufschule gegeben und das war es dann. Kids on Ice oder ähnliche Veranstaltungen hatten wir früher nicht. Aber man sieht, dass das wichtig ist. Da kommen die Kinder, können spielerisch reinschnuppern und dann muss man sehen. Wenn nur einer zum Verein kommt, ist es für uns schon ein Erfolg.“
Ebenfalls ehemaliger EHC-Spieler und jetzt in der Funktion des sportlichen Leiters war Helmut Kößl involviert. Er betreute die Station eins, in der man die ersten Schritte macht. „Es war total lustig und interessant, weil die Kinder alle unterschiedlich reagieren. Die einen lachen von Haus aus, die anderen sind etwas ängstlich. Aber erstaunlich, wie sich einige innerhalb einer Stunde entwickelt haben. Es war auf jeden Fall ein Erfolg. Es waren vielen Kinder da und erstaunlich viele Mädls, was super ist. Eishockey ist nicht nur Männersport. Wir begrüßen es, wenn die Mädls Interesse zeigen und mitmachen wollen. Inzwischen dürfen die Damen ja bis zur U20 in den Nachwuchsmannschaften der Herren mitspielen. Das ist super, weil es leider oft nicht genug Mädchen für eigene Mannschaften gibt.“
Selbstredend ließ es sich auch Präsident Peter Zankl nicht nehmen und war auch mit auf dem Eis. Der Ex-Goalie hatte aber keine feste Gruppe, sondern schaute als eine Art Springer überall vorbei und verschaffte sich so größtmöglichen Überblick. „Ich habe mir alles angesehen und überall dazu geholfen. Ich hab mich total gefreut, dass so viele Kinder hier waren. Da geht einem das Herz auf, wenn man sieht, wie die Kinder Schlittschuhlaufen wollen. Es wäre natürlich schön, wenn einige beim Eishockey hängen bleiben. Unser erstes Ziel war aber Spaß zu vermitteln und das ist, denke ich, gelungen.“
Insgesamt waren 27 Trainer und Helfer on und off Ice im Einsatz. Sie rekrutierten sich aus dem EHC-Vorstand, dem Trainerstab, der Senioren-Mannschaft, den Oldies, Eltern, Mitarbeiter aus der Organisation und EHC-Unterstützern. Eine davon war PR-, Marketing- und Event-Frau Lena-Maria Bredl, die unter anderem viel mit der gut 14-tägigen Vorbereitung beschäftigt war. Dabei gab es einige Herausforderungen zu bewältigen. Sie berichtet: „Die Größte war die Kürze der Zeit.“ Einen kleinen Dämpfer musste man dann doch verkraften, den eigentlich sollten und wollten Spieler der Tigers ebenfalls mitmachen. „Das war durch Corona leider nicht möglich. Wir wollten für die Kinder aber trotzdem einen Mehrwert schaffen und haben darum die Oldies und ehemalige Profis angefragt, ob sie uns unterstützen. Das ist total schön, dass die alle mitgemacht haben und immer bereit sind. Es ist schön, dass man sich auf die Eishockey-Familie so verlassen kann.“
Mit dem Online-Fachhandel für Eishockeybedarf Halona Sports konnte sogar ein Tagessponsor gewonnen werden. Lena-Maria Bredl berichtet: „Wir wollten durch Give-Aways die Attraktivität steigern und damit in nachhaltiger Erinnerung bleiben. Inhaber Alex Spagert, der gleichzeitig auch EHC-Betreuer und Spielervater ist, hat hochwertige Getränkeflaschen, Eishockey-Pucks und Turnbeutel für die Kinder bereitgestellt.“
Oli Vöst meint abschließend: „Mein Dank gilt allen, die mitgeholfen haben. Die haben sich alle reingehängt, das ist schön und freut uns, dass wir immer wieder so viele finden, die ehrenamtlich mitmachen.“ Freude kommt auch auf, wenn man sieht, dass sich zehn Kinder für ein Probetraining beim EHC angekündigt haben.
Den nächsten Kids on Ice Day wird es sicher geben: „Vielleicht schon im März, sicher noch in diesem Jahr.“ verspricht Phillipp Hentschel.
Zum letzten Punktspiel der Saison empfing der EHC Straubing das 1b-Team des Bayernligisten ERV Schweinfurt.
Straubing begann äusserst druckvoll und bestimmte von Anfang an das Spielgeschehen. Die Gäste hatten dem kaum etwas entgegenzusetzen und lagen bereits nach sechs Spielminuten mit 0:3 zurück. Noch vor der Pause erhöhten die Hausherren auf 5:0 und es schien sich ein Debakel für die Unterfranken anzubahnen.
Schweinfurt kam allerdings stark aus der Kabine auf das Eis zurück und erspielte sich nun seinerseits die größeren Spielanteile. Straubing sah sich in die Defensive gedrängt und Goalie Florian Marzoner musste mehrmals sein ganzes Können aufbieten. Aber auch er konnte nicht verhindern, dass die Gäste bis zur 28. Spielminute auf 2:5 verkürzen konnten. Schon im Gegenzug fiel der sechste Treffer für Straubing und das Spiel verlief nun etwas ausgeglichener. Kurz vor Drittelende verkürzten die Unterfranken erneut und so ging des mit dem Zwischenstand von 6:3 in die Kabinen.
Im Schlussdrittel bestimmten die Hausherren mehr und mehr das Spielgeschehen und erhöhten bis zur 48. Spielminute auf 8:3. Die Gäste hielten jedoch dagegen und konnten wiederum ihrerseits mit zwei Toren bis zur 56. Spielminute verkürzen. Den Schlusspunkt in dieser fairen Partie setzte allerdings Straubing im Power-Play zwei Minuten vor Drittelende.
Mit einer geschlossenen und ausgeglichenen Mannschaftsleistung behielt der EHC Straubing die Oberhand in einem fairen Spiel gegen einen sich tapfer wehrenden Gegner. Hervorzuheben bleibt, dass die neun Tore für Straubing von acht verschiedenen Torschützen erzielt wurden, was wiederum für die Ausgeglichenheit des Teams spricht.
Mit diesem Sieg hat der EHC Straubing den zweiten Tabellenplatz erobert, der zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt. Durch die gleichzeitige Niederlage des bisherigen schärfsten Konkurrenten EHC Regensburg gegen den ESV Würzburg sind die Oberpfälzer nun aus dem Rennen um die Playoffplätze ausgeschieden. Dadurch aber ist das Überraschungsteam der Saison aus Würzburg bis auf einen Punkt an den EHC herangekommen. Es steht noch das Nachholspiel des ERC Regen gegen eben jene Eisbären aus Würzburg auf dem Spielplan. Sollte Würzburg in diesem letzten Spiel punkten, stünde der ESV Würzburg im Playoff-Viertelfinale. Der EHC Straubing hofft daher auf Schützenhilfe der Red Dragons aus Regen.
Tore/Assists: P. Risse 2/0, J. Wolf 1/2 , Ch. Hendel 1/2, T. Bernhard 1/2, D. Nissen 1/1, R. Beil 1/1
M. Schneider 1/0, M. Eberhardt 1/0, M. Welter 0/2, K. Karl 0/1
Schüler Bundesliga: Niederlage im einzigen Wochenendspiel (Quali 6)
Nachdem das ursprünglich für Sonntag angesetzte Heimspiel gegen Bietigheim abgesagt werden musste, stand für die U17-Nachwuchsmannschaft des EHC Straubing am vergangenen Wochenende nur das Auswärtsspiel in Ingolstadt auf dem Programm. Hier gab es für den EHC allerdings keine Punkte zu holen.
Ingolstadt startete druckvoll in die Partie: Mit einem Doppelschlag binnen elf Sekunden gingen die Gastgeber früh mit 2:0 in Führung (4. Spielminute). Die Schanzer blieben am Drücker und bauten folgerichtig kurz vor Drittelende ihre Führung auf 3:0 aus (19.). Moral bewies die Truppe von Peter Hampl im Mittelabschnitt: zwei Minuten nach Wiederanpfiff bekam Straubing einen Penalty zugesprochen, den Timo Kose verwandelte (22.). Leonardo Mini stellte in Überzahl den 3:2-Anschluss her (32.). Im Schlussdrittel übernahmen jedoch die Oberbayern wieder das Zepter, verbuchten insgesamt deutlich mehr Torabschlüsse und erzielten schließlich in der 50. Minute das 4:2. Eine zweiminütige Überzahl konnten die Straubinger nicht nutzen und mussten in der 56. Minute das 5:2 hinnehmen. Den Schlusspunkt zum 6:2 setzten die Ingolstädter in Überzahl (58.).
Nach sechs Spielen in der Qualifikationsrunde steht die U17 des EHC Straubing mit weiterhin acht Punkten auf Position vier in der Tabelle, der Vorsprung auf die Relegationsplätze ist bis auf zwei Punkte zusammengeschmolzen – bei einem ausgetragenen Spiel mehr. Am kommenden Samstag reist der EHC ins Ellental und trifft dort auf den SC Bietigheim-Bissingen.
Schüler Bundesliga: Sieg und Niederlage gegen Füssen (Qualifizierungsrunde 1 Süd)
Die U17-Nachwuchsmannschaft des EHC Straubing hat am Wochenende gegen den EV Füssen eine Gelegenheit ausgelassen, sich in der Qualifikationsrunde zur Schüler-Bundesliga einen Vorsprung auf die Relegationsplätze zu erspielen. Einem knappen Auswärtssieg nach Penaltyschießen am Samstag folgte eine 2:5-Heimniederlage am Sonntag.
EHC Straubing – EV Landshut 2:10 (0:4, 1:3, 1:3)
Den besseren Start in die Samstagspartie erwischten die Gastgeber aus Füssen, die zunächst in Unterzahl den Führungstreffer erzielten (3. Spielminute) und in der zehnten Minute auf 2:0 erhöhten. Zu Beginn des zweiten Drittels gelang dem EHC der Anschlusstreffer durch Leonardo Mini (23.). In der 32. Spielminute bekam der EHC Straubing einen Penalty zugesprochen, den Timo Kose verwandelte. Nach dem 3:2 durch erneut Leonardo Mini (35.) hatten die Straubinger die Partie gedreht. Im Schlussabschnitt glichen die Füssener zum 3:3 (46.) und da kein weiterer Treffer mehr fallen sollte wurde der Zusatzpunkt im Penaltyschießen vergeben. Die Niederbayern hatten hier das bessere Händchen, Daniel Gavriluk markierte den entscheidenden Treffer.
EHC Straubing – EV Füssen 2:5 (1:1, 0:3, 1:1)
Ein anderes Bild bot sich beim Heimspiel am Sonntag: Zwar konnte der EHC durch einen Treffer von Daniel Gavriluk nach knapp drei Minuten in Front gehen, die Füssener kamen aber schnell zum Ausgleich (7.). Das zweite Drittel gehörte komplett den Allgäuern. Nach dem 1:2 in der 25. Spielminute trafen die Gäste noch zwei weiter Male (35., 38.). Spätestens nach dem 1:5 in Minute 45 war die Entscheidung gefallen. Die Straubinger steckten trotzdem nicht auf, zu mehr als zum 2:5 zwei Minuten vor Spielende durch Daniel Gavriluk reichte es jedoch nicht mehr. Acht Punkte aus fünf Spielen bedeuten weiter Tabellenplatz drei in der Qualifikationsrunde, die Konkurrenz hat allerdings mindestens zwei Partien weniger ausgetragen. Weiter geht es am kommenden Wochenende mit der Auswärtsbegegnung beim ERC Ingolstadt am Samstag und am Sonntag mit dem Heimspiel gegen die U17 des SC Bietigheim-Bissingen. Eröffnungsbully im Eisstadion am Pulverturm ist um 13 Uhr.
Die Würzburger Eisbären sind das Überraschungsteam der Saison. Waren die Unterfranken die letzten Jahre noch willkommene Punktelieferanten, so brachte man heuer eine starke Mannschaft aufs Eis. Nach der Heimpleite mit 1:7 hatte der EHC Straubing noch eine Rechnung gegen die Eisbären offen. Die Voraussetzungen für eine Revanche schienen aber ungünstig, da gerade einmal 9 Stürmer und 2 Verteidiger die Reise nach Würzburg antreten konnten.
Straubing kam mit den äusseren Bedingungen im dortigen Freiluftstadion zwar gut zurecht, den Hausherren jedoch gelang schon in der 3. Spielminute der Führungstreffer. Der EHC erzielte in der 9. Spielminute durch einen schnellen Konterangriff bei eigener Unterzahl den Ausgleich und in der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel.
Das Mitteldrittel stand ganz im Zeichen der Abwehrreihen um ihre jeweiligen Goalies. Beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, ohne dass die sich bietenden Torchanchen verwertet werden konnten. So endete das Drittel torlos.
Auch im Schlussdrittel konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidende Vorteile erarbeiten und so dauerte es bis zur 50. Spielminute, bevor die Gäste aus Niederbayern in Führung gehen konnten. Die Eisbären waren nicht in der Lage, das Spiel nochmals zu drehen und fünf Minuten später fiel die end-gültige Entscheidung für Straubing. Auch die Herausnahme des Torwarts zugunsten eines weiteren Feldspielers blieb für die Hausherren ohne Erfolg. Mit diesem hart erarbeiteten Sieg ist der Rumpfmannschaft des EHC Straubing die Revanche gelungen.
Straubing hat damit zwar theoretisch noch die Chance auf die Teilnahme an den Play-Offs. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass der EHC die restlichen drei Saisonspiele bei voller Punktzahl gewinnt, der schärfste Konkurrent EHC Regensburg seinerseits das letzte Spiel gegen Würzburg aber nicht nach regulärer Spielzeit für sich entscheiden kann.
Am Samstag empfing der EHC Straubing das 1b-Team des Bayernligisten EC Pfaffenhofen im Stadion am Pulverturm.
Von Anfang bestimmte Straubing das Spielgeschehen und setzte die Gästeabwehr gehörig unter Druck. Der Gästetorwart bot jedoch eine glänzende Leistung und entschärfte so manche Torchance. So dauerte es bis zur 12. Spielminute, bis endlich der Führungstreffer erzielt werden konnte. Aber schon im Gegenzug musste man den Ausgleich hinnehmen. Kurz vor Drittelende fiel das zweite Tor zu Pausenführung.
Im Mitteldrittel das gleiche Bild: Straubing im Vorwärtsgang und die Gäste in der Defensive. Ein Doppelschlag in der 24. Spielminute und ein weiterer Treffer in der 28. Spielminute brachten schon die Vorentscheidung. Zwar konnte Pfaffenhofen in der 35. Spielminute nochmals verkürzen, hatte dann aber dem Angriffswirbel der Hausherren nur mehr wenig entgegenzusetzen. In den Schlussminuten baute Straubing die Führung auf 7:2 aus.
Im Schlussdrittel kam auf Seiten der Gäste deren junge Torhüterin zum Einsatz. Auch sie machte ihre Sache sehr gut und hielt, was zu halten war. Gegen zwei sehenswerte Tore in der 45. und 56. Spielminute war aber auch sie machtlos und das Ergebnis schien zweistellig zu werden. Den Schlusspunkt in der einseitigen Partie setzte allerdings Pfaffenhofen mit dem dritten Treffer.
Ein klarer Sieg gegen die überforderten Gäste, die es wohl ihren beiden hervorragend haltenden Goalies zu verdanken hatten, dass das Ergebnis nicht noch deutlicher ausfiel.
Im Kampf um die Play-Off-Plätze ist der EHC Straubing zwar nun wieder auf Tuchfühlung herangekommen, aber vor allem das Auswärtsspiel kommenden Freitag in Würzburg wird richtungsweisend sein.
Tore/Assists: Ch. Hendel 2/1, L. Trollmann 2/0, M. Welter 1/2, Ch. Prasch 1/1, J. Wolf 1/1,
P. Risse 1/0, K. Karl 1/0, M. Hörndl 0/1, T. Bernhard 0/1, T. Doll 0/1
Strafen: Straubing 12 Pfaffenhofen 10
Zuschauer: 25
Text: Alfons Karl
Bilder: Michael Hermann
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