Halbfinal-Aus für den EHC

Straubing verpasst den direkten Aufstieg in Landesliga 

Zum Halbfinale der Eishockey-Bezirksliga standen sich Senioren-Teams des EHC Straubing und des EV Ravensburg gegenüber. Im zweiten Spiel der Serie vor einer beeindruckenden Zuschauerkulisse in Straubing zeigte das EHC-Team seine beste Saisonleistung und siegte klar. Das zweite Spiel verloren die Straubinger dann aber und scheiterten damit im Halbfinale. Der EHC Straubing hat damit den direkten sportlichen Aufstieg in die Landesliga verpasst. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob sich das Tor zur Landesliga für den Fall, dass einer der Aufstiegsaspiranten sein Aufstiegsrecht nicht wahrnimmt, noch öffnet.

EHC Straubing – EV Ravensburg 9:4 (4:0, 2:3, 3:1): Mit körperbetontem Spiel und schnellen Angriffen drängten die Hausherren Ravensburg von Anfang an in die Defensive. In der 5. Spielminute fiel der Führungstreffer, nur eine Minute später das 2:0. Straubing war weiterhin klar spielbestimmend und bis zur Drittelpause sahen sich die Gäste mit 0:4 im Rückstand.

Im Mitteldrittel kam Ravensburg besser ins Spiel und die Begegnung verlief etwas ausgeglichener. Bis zur Drittelpause hatten die Ravensburger auf 3:6 verkürzt. Im Schlussdrittel fand Straubing motiviert durch Marcel Brandt und Cody Lampl auf der Trainerbank zum starken Spiel aus der Anfangsoffensive zurück. Ravensburg dagegen wirkte etwas müde und hatte dem Straubinger Angriffsspiel kaum mehr etwas entgegenzusetzen.

Tore/Assists: L. Vöst: 2/1, A. Kercs: 2/1, J. Wolf: 2/0, Ch. Hendel: 1/0, T. Füchtl: 1/0, L. Stettmer: 1/0, J.-M. Riley: 0/3, J. Franz: 0/3, R. Deuschl: 0/2, A. Kern: 0/1, T. Stadler: 0/1, T. Bernhard: 0/1, D. Brzek: 0/1, L. Schneider: 0/1, L. Überreiter: 0/1 – Strafen: Straubing: 10 Ravensburg: 10 – Zuschauer: 324.

EV Ravensburg – EHC Straubing 7:4 (2:3, 1:1, 4:0): Im dritten Spiel 20 Stunden später, das die Entscheidung bringen musste, begann Straubing wieder druckvoll. Schon nach 58 Sekunden fiel im ersten Powerplay der Führungstreffer. Ravensburg erwies sich als stets gefährlich und kam bei doppelter Überzahl in der 11. Spielminute zum Ausgleich. Davon unbeeindruckt, erhöhten die Niederbayern bis zur 16. Minute auf 1:3, bevor den Hausherren wenig später der Anschluss gelang.

Im Mitteldrittel leitete der erneute Anschlusstreffer für Ravensburg in der 34. Minute die Wende ein. Denn im Schlussdrittel schwanden die Kräfte auf Straubinger Seite, und man verlor am Ende mit 4:7.

Tore/Assists: A. Kercs: 2/0, L. Überreiter: 1/0, J. Wolf: 1/0, R. Deuschl: 0/1, Ch. Hendel: 0/1 L. Vöst: 0/1, J. Franz: 0/1, T. Früchtl: 0/1 – Strafen: Ravensburg: 10 + 5 Straubing: 20 + 5 – Zuschauer: 310.

Zumindest ein Punkt

Teilerfolg für die U17 des EHC bei Jungadlern Mannheim 

In der Hauptrunde der U 17-Bundesliga unterlag die Mannschaft des EHC Straubing den Jungadlern Mannheim noch zweimal deutlich. In der Meisterrunde konnte sich der Straubinger Nachwuchs deutlich steigern und in den beiden Auswärtsspielen zumindest einen Punkt verbuchen.

Jungadler Mannheim – EHC Straubing 5:0 (1:0, 1:0, 3:0): Im Hinspiel beim Hauptrundenprimus Mannheim hielt der EHC das Spiel lange offen. Die Jungadler bekamen allerdings in der 10. Spielminute einen Penalty zugesprochen, den sie auch zur 1:0-Führung verwandelten. Mitte des zweiten Drittels erhöhten die Gastgeber auf 2:0 (29. Min.) und ließen zu Beginn des Schlussabschnitts im Powerplay den dritten Treffer folgen (42..). Das 4:0 in der 48. Minute war dann die Vorentscheidung.

Jungadler Mannheim – EHC Straubing 5:4 n.P. (1:1, 1:1, 2:2, 1:0): Auch im Rückspiel ging die Heimmannschaft mit 1:0 in Führung (6. Min.), doch diesmal kamen die Straubinger zurück: Mario Draser netzte in der 11. Spielminute zum Ausgleich ein. Danach wogte das Spiel hin und her. Und knapp zwei Minuten vor Ablauf des Schlussdrittels hieß es 4:4. Im Penaltyschießen hatten die Gastgeber das bessere Ende für sich.

Mit vier Punkten aus acht Spielen rangiert der EHC Straubing auf Tabellenplatz sieben. Am kommenden Wochenende empfängt man die fünftplatzierte Düsseldorfer EG zum Doppelvergeich. Beide Begegnungen finden im heimischen Eisstadion am Pulverturm statt (Samstag, 11. März, 19.30 Uhr, und Sonntag, 12. März, 11 Uhr).

Text: Florian Stögmüller
Bild:

Prävention von Gewalt im Verein

Die U11-, U13- und U15-Nachwuchsmannschaften des EHC informierte Polizeihauptmeister Robert Zwickenpflug von der Polizeiinspektion über Prävention gegen Gewalt. Neben klassischen Themen, wie der Zivilcourage oder Gewalt in digitalen Medien, wurde auch die Prävention sexualisierter Gewalt behandelt. Die Mannschaften lauschten gespannt dem Vortrag und durften bei einer Gesprächsrunde interaktiv am Vortrag mitwirken. Besonders die aktive Teilnahme der Kinder und Jugendlichen führte im Anschluss zu spannenden Diskussionen, sodass die Nachwuchsspieler die Möglichkeit hatten, ihre eigene Meinung zu äußern.

EHC Senioren verlieren, aber nicht Hoffnung in den Playoffs

Serie soll am Samstag, 13 Uhr, daheim egalisiert werden 

Zum ersten Halbfinalspiel (Best of three) traten die EHC Senioren in Ravensburg an. Sie trafen auf einen enorm starken Gegner, gegen den sie mit 2:5 den Kürzeren zogen.

EV Ravensburg – EHC Straubing 5:2 (1:1, 2:0, 2:1). Beide Teams starteten mit Druck, doch die Defensivreihen hielten den Angriffen zunächst stand. Als Straubing zwei Unterzahlsituationen überstanden hatte, gingen die Gastgeber durch einen verdeckten Schuss in Führung (15.). Die schnelle Antwort der EHCler war der Ausgleich.

Das Mitteldrittel war geprägt von Spannung und offensivem Angriffsspiel. Das Glück war aber auf Ravensburger Seite, als ein abgefälschter Schuss den Weg zum 1:2 (30.) ins Tor der Niederbayern fand. Kurz vor der zweiten Pause erhöhten die Hausherren auf 3:1.

Im Schlussdrittel warf Straubing alles nach vorn und kassierte in Unterzahl ein Abstaubertor zum 1:4 (46.). In der 51. Spielminute liefen die Gäste bei eigener Überzahl in einen Konter und Ravensburg erhöhte per Shorthander auf 5:1. Das war die Entscheidung, obwohl Straubing alles versuchte, um die Niederlage abzuwenden. Der Lohn war der zweite Treffer im Powerplay nur zwei Minuten später. Die Gäste blieben am Drücker. Bei Ravensburg machte sich Kräfteverschleiß bemerkbar. Die Verteidigung um ihren glänzend aufgelegten Torhüter hielt allerdings den Straubinger Angriffswellen stand und die Zeit lief den Gäubodenstädtern davon. Selbst die Herausnahme des Goalies zwei Minuten vor Schluss zugunsten eines weiteren Feldspielers brachte keinen Erfolg.

Freibier mit Brandt und Lampl

Es war ein intensives und kampfbetontes Spiel auf hohem Niveau zweier gleichwertiger Teams, die Offensiv-Eishockey zeigten. Den Ausschlag für den Sieg der Ravensburger gab wohl die mangelnde Chancenverwertung auf Straubinger Seite – vor allem in den Powerplay-Situationen.

Ob der EHC die Halbfinalserie ausgleichen kann, wird man am Samstag, 13 Uhr, bei Freibier und Marcel Brandt und Cody Lampl auf der Trainerbank, sehen. Sollte es den Niederbayern gelingen, kommt es am Sonntag, 12 Uhr, in Ravensburg zum Entscheidungsspiel.

Tore/Assists: J. Wolf: 1/0, T. Bernhard: 1/0, L. Vöst: 0/1, J. Penzkofer: 0/1;

Strafen: 18 – 14;

Zuschauer: 248.

Text: Alfons Karl
Bild: Winfried Leiprecht

EHC-U17 lernt schnell us erster Pleite gegen Krefeld

Nachwuchstiger feiern in der Meisterrunde ersten Sieg 

Die U17 des EHC Straubing feierte am Wochenende den ersten Sieg in der Meisterrunde. Am Samstag war man dem Krefelder EV noch mit 4:5 unterlegen, aber am Sonntag behielt man mit 8:6 die Oberhand.

Krefelder EV – EHC Straubing 5:4 (2:0, 1:3, 2:1). Der EHC erwischte einen schlechten Start. Nach drei Minuten führte Krefeld mit 2:0. Auch in das zweite Drittel starteten die Rheinländer besser und erhöhten auf 3:0 (22.). Dann verkürzte Nazar Babushkin erst auf 1:3. Mark Hetman gelang der 2:3-Anschlusstreffer und erneut in Überzahl glich Marks Jirgensons zum 3:3 aus (33.). Der Start in den Schlussabschnitt gehörte dem EHC. Nach neun Sekunden schoss Jirgensons sein Team das erste Mal in Führung. In der 56. Minute stellten die Krefelder mit dem 4:4 wieder alles auf Anfang. Und drei Sekunden vor Spielende erzielten die Seidenstädter den 5:4-Siegtreffer.

Krefelder EV – EHC Straubing 6:8 (1:3, 3:2, 2:3). Im Rückspiel hatte der EHC seine Lektion gelernt und war von Beginn an hellwach. Nach nur 29 Sekunden schoss Fabio Kose das 1:0 und 88 Sekunden später jubelten die Straubinger nach einem Treffer von Timo Kose erneut. Daniel Gavriluk erhöhte auf 3:0 (10.), aber in der 13. Spielminute kamen auch die Krefelder das erste Mal auf die Anzeigentafel. Zweieinhalb Minuten nach Wiederbeginn verkürzten die Seidenstädter auf 2:3 (23.) und glichen in der 29. Minute den Spielstand aus. Und als in der 34. Minute das 4:3 fiel, hatten die Gastgeber das Spiel gedreht. Doch die Nachwuchstiger kamen durch Nazar Babushkin zum 4:4 (38.). Noch vor der zweiten Pausensirene ging der EHC wieder in Führung (40.). Erneut war Babushkin der Torschütze. Die Antwort folgte in der 47. Minute mit dem 5:5. Mario Draser legte mit dem 6:5 wieder vor (51.), doch die Hausherren egalisierten erneut. Aber die Straubinger zeigten Siegeswillen: Zwei Minuten vor Ablauf der Spielzeit brachte Fabio Kose den EHC mit 7:6 in Front und machte zwölf Sekunden vor der Schlusssirene mit seinem dritten Treffer alles klar.

Nach fünf Spielen belegt die U17 des EHC mit drei Punkten den achten Rang. Für die Nachwuchstiger stehen am Wochenende erneut zwei Auswärtsspiele an. Sie müssen zu den Jungadlern Mannheim, die mit fünf Punkten aus sechs Spielen Tabellenplatz sechs belegen.

Bild: Anke Engel
Text: Florian Stögmüller

EHC Senioren im Halbfinale

Nach zwei Spielen und zwei Siegen gegen den EC Aich 

In der Senioren-Bezirksliga hat der EHC Straubing gegen den EV Aich den Einzug ins Playoff-Halbfinale erreicht. Der Gegner wird zwischen dem EV Ravensburg und dem EHC Waldkraiburg 1 b ermittelt.

EV Aich – EHC Straubing 3:7 (1:4, 2:2, 0:1). Zum ersten Spiel trat Straubing gegen Aich in Moosburg an und ging im Powerplay in Führung (6.). Ebenfalls in Überzahl kamen die „Oacher“ zum Ausgleich (12.), doch die Niederbayern waren weiter überlegen und erhöhten auf 4:1.

Im Mitteldrittel gab der EHC das Spiel jedoch mehr und mehr aus der Hand. Von der Anfangsüberlegenheit war nur mehr wenig übrig. Unkonzentriertheiten und ein gewisses Maß an Überheblichkeit brachten die Hausherren zurück ins Spiel. Deren Bemühungen wurden bis zur 26. Minute mit zwei Toren belohnt. Das Spiel drohte zu kippen. Dann besann sich Straubing auf seine Fähigkeiten und baute die Führung auf 6:3 (36.) aus.

Nach Wiederbeginn fiel der siebte Treffer für Straubing – die Entscheidung. Anschließend tat sich nicht mehr viel. Die Niederbayern verwalteten das Ergebnis. Aich fand keine Möglichkeiten, dem Spiel noch eine Wendung zu geben.

Tore/Assists: J. Franz: 1/2, T. Bernhard: 1/1, L. Vöst: 1/1, J. Wolf: 1/1, R. Deuschl: 1/0, L. Überreiter: 1/0, M. Welter: 1/0, M.J. Riley: 0/2, Ch. Hendel: 0/1, J. Penzkofer: 0/1;

Strafen: Aich: 12, Straubing: 14;

Zuschauer: 75.

EHC Straubing – EV Aich 4:2 (1:0, 0:1, 3:1). Schwerer als erwartet tat sich Straubing im Rückspiel. Trotz optischer Überlegenheit reichte es nur zu einem Treffer für Straubing in der 11. Minute. In der 27. Minute kam Aich zum Ausgleich. Mit aggressivem Forechecking störte man Straubings Angriffsbemühungen. In dieser Phase begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe.

Im Schlussdrittel lagen die größeren Spielanteile wieder bei den Gastgebern, eine Vielzahl von klaren Torchancen wurden allerdings nicht verwertet. So sollte es bis zur 49. Minute dauern, bis endlich der erlösende Führungstreffer fiel. Nach dem 3:1 nur wenig später schien die Vorentscheidung gefallen. In der 56. Minute kam „Oach“ allerdings zum Anschlusstreffer. Es sollte nochmals spannend werden, bevor zwei Minuten vor dem Ende das Spiel endgültig entschieden werden konnte.

Tore/Assists: T. Früchtl: 1/1, Ch. Hendel: 1/0, T. Stadler: 1/0, J. Franz: 1/0, M. Welter: 0/1, A. Kern: 0/1, T. Bernhard: 0/1, J. Wolf: 0/1, L. Vöst: 0/1;

Strafen. Straubing: 8, Aich 12;

Zuschauer. 120.

Weiter warten auf den ersten Sieg

U17-Nachwuchsmannschaft des EHC Straubing unterliegt Landshut

Im dritten Spiel der Meisterrunde in der Schüler-Bundesliga musste die U17-Mannschaft des EHC Straubing im Niederbayernderby gegen den EV Landshut eine hohe 2:8-Niederlage einstecken – auch, weil man zu viel Zeit auf der Strafbank verbrachte, während sich die Gegner keine Undiszipliniertheiten leistete.

EHC Straubing – EV Landshut 2:8 (1:3, 1:3, 0:2)

Es dauerte nur eine Minute und 15 Sekunden, da geriet der EHC Straubing mit 0:1 in Rückstand. Und nach knapp sechs Minuten erhöhten die Gäste auf 2:0. Nikita Kulikov konnte knapp eine Minute später auf 1:2 verkürzen (7.), doch nur drei weitere Minuten darauf stellten die Landshuter den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Bis zur 27. Spielminute hielten die Nachwuchstiger gut dagegen – dann nutzte die Gastmannschaft ein Powerplay zum vierten Treffer. Abermals in Überzahl fiel genau zur Hälfte des Spiels das fünfte Tor der Dreihelmestädter. Auch das nächste Tor erzielten die Gegner (35.), ehe Nikita Kulikov mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend das Ergebnis mit 2:6 wieder etwas freundlicher gestaltete. Aber nach viereinhalb Minuten im Schlussabschnitt gelang den Gästen bei numerischer Überlegenheit auf dem Eis der siebte Treffer (45.) und das 2:8 in Minute 48 bedeutete den Endstand in dieser Partie.

Nach drei Spielen konnte der EHC Straubing noch keine Punkte in der Meisterrunde einfahren und steht auf dem siebten Tabellenplatz. Am kommenden Wochenende trifft der EHC Straubing in einem Doppelvergleich auf den ebenfalls noch punktlosen Krefelder EV. Beide Spiele finden auswärts statt.

Autor: Florian Stögmüller, Bild: Michael Hermann

Glatt begeistert

Kids On Ice Day von EHC und Tigers im Eisstadion

Der zweite Kids On Ice Day der Saison 2022/2023, veranstaltet durch den EHC Straubing und die Straubing Tigers, war ein voller Erfolg. Gemeinsam mit der U7 Mannschaft des EHC standen insgesamt fast 90 Kinder auf dem Eis. Betreut wurden diese von Trainern des EHC und ihren Stars, den Profis der Straubing Tigers. Darunter waren Hunter Miska und Florian Bugl, sowie Adrian Klein, Joshua Samanski, Mario Zimmermann, Travis St. Denis und Taylor Leier.

Gemeinsam konnten die Kleinen verschiedene Stationen auf dem Eis durchlaufen und ihre Fähigkeiten testen. Besonders fiel dabei die Vielfältigkeit der Kinder auf. Es war eine bunt gemischte Truppe, in der man schon Fortgeschrittene, aber auch komplette Neulinge finden konnte. Für den Fall, dass die Kräfte auf dem Eis oder beim Zuschauen schwanden, konnten die U7-Betreuer Abhilfe schaffen. So organisierten sie einen Verkaufsstand, an dem sich Teilnehmer und Beobachter mit Leckereien und Getränken stärken konnten – der Erlös kam der Mannschaftskasse der U7 zugute.

Auch wenn der Kids On Ice Day zum 5-Sterne Programm des DEB gehört und somit eine Pflichtveranstaltung darstellt, war deutlich klar, dass alle Beteiligten viel Spaß und Freude daran hatten, den Eishockeysport den Jüngsten näherzubringen. Am erfreulichsten war zudem, dass Eishockey immer mehr bei Mädchen im Kommen ist, denn unter allen teilnehmenden Kindern stellten sie einen Anteil von knapp 20 Prozent dar.

Einblicke vom Kids On Ice Day (2) am 11.02.2023

EHC Straubing im Torrausch

Weiden im letzten Hauptrundenspiel nur Sparringspartner

Nach einer starken Saison und einem abschließenden 15:1-Torfestival gegen den 1. EV Weiden 1b belegt der EHC Straubing mit 40 Punkten und einem herausragenden Torverhältnis von 175:48 den zweiten Platz knapp hinter dem ERC Regen und hat mit dem Einzug ins Playoff-Viertelfinale ein erstes Saisonziel erreicht. Der Fokus liegt nun auf dem Playoff-Auftakt am Wochenende gegen den EV Aich.

EHC Straubing – 1. EV Weiden 1b 15:1 (4:0, 5:1, 6:0). Zum Abschluss der Hauptrunde empfing der EHC Weiden. Das Spiel hatte keine Bedeutung mehr für die Platzierung, aber trotzdem oder vielleicht gerade deshalb sprühten die Gastgeber vor Spiellaune. Mit einer 4:0-Führung war die Vorentscheidung bereits zur ersten Pause gefallen. Zu Beginn des Mitteldrittels erhöhte Straubing auf 6:0, bevor den Gästen der Ehrentreffer gelang. Kurz vor dem Pausenpfiff fiel das 9:1.

Das Schlussdrittel dominierte weiter klar der EHC. Bei Weiden schwanden die Kräfte. Straubing setzte sich minutenlang im gegnerischen Drittel fest und erzielte ohne große Mühe sechs weitere Tore zum Endstand von 15:1.

Es war ein verdienter Sieg in einem äußerst fairen Spiel, in dem die Niederbayern den Gegner nach Belieben beherrschten.

Tore/Assists: T. Bernhard: 4/3, A. Kern: 3/0, J. Wolf: 2/3, T. Früchtl: 2/2, J. Penzkofer: 1/2, D. Nissen: 1/1, P. Risse: 1/1, Ch. Hendel: 1/0, R. Beil: 0/3, J. Franz: 0/2, L. Vöst: 0/4, Ch. Prasch: 0/2, D. Brzek: 0/2, T. Stadler: 0/2;

Strafen: Straubing: 2 Weiden: 8;

Zuschauer: 52. (eb)

36 Tore gegen Haßfurt

Zwei klare Siege: EHC-Senioren im Playoff-Viertelfinale

Die Eishockey-Senioren des EHC Straubing stehen nach Siegen gegen Mitterteich und Haßfurt im Playoff-Viertelfinal der Bezirksliga Gruppe Nord und haben damit das erste Saisonziel erreicht.

EHC Straubing – EHC Stiftland Mitterteich 6: 2 (2: 1, 1: 0, 3: 1)

Am Freitag empfing der EHC Straubing den punktgleichen Mitfavoriten aus Mitterteich im Kampf um die Playoffs. Die Gäste brachten infolge gesperrter Spieler nur ein Rumpfteam aufs Eis, Straubing hingegen trat in Vollbesetzung an. Bereits nach wenigen Sekunden ging Straubing in Führung, als die junge Gästetorhüterin kalt erwischt wurde. Die Gäubodenstädter kontrollierten das Spiel auch in der Folge und stellten auf 2: 0. Nach Wiederbeginn wurde die Führung ausgebaut. Dann ging die spielerische Linie verloren. Man verstrickte sich in Einzelaktionen und war vor dem Tor nicht konsequent. Das Team tat nicht mehr als nötig.

Im Schlussdrittel erzielten die Dragons den Anschlusstreffer. Das Spiel drohte zu kippen, die passive Spielweise der Straubinger aus dem Mitteldrittel schien sich zu rächen. Ein Doppelschlag (47.) brachte die Entscheidung. Bei den Gästen machte sich ein Kräfteverschleiß bemerkbar.

Tore/Assists: J. Franz: 1/2, A. Kercs: 1/1, J. Penzkofer: 1/1, L. Schneider: 1/0, K. Karl: 1/0, T. Bernhard: 1/0, J. Wolf: 0/1, M. Welter: 0/1, Ch. Hendel: 0/1.

Strafen: Straubing 8, Mitterteich 8.

Zuschauer: 68.

EHC Straubing – ESC Haßfurt Hawks 36: 0 (12: 0, 9: 0, 15: 0)

Gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten erzielte der EHC ein Rekordergebnis. Die Hawks um ihre Kapitänin Pauline Porada waren in jeder Beziehung hoffnungslos unterlegen. 30 Sekunden nach Spielbeginn brach eine wahre Torflut über die Gäste herein. Nach dem 17: 0 in der 30. Minute ging der bedauernswerte Gästetorhüter vom Eis. An seiner Stelle stellte sich Porada zwischen die Pfosten. Sie musste bis zum Schluss noch 19 Mal hinter sich greifen. Sogar der Ehrentreffer blieb Haßfurt verwehrt. Nun steht noch das letzte Punktspiel gegen Weiden an, bevor man den Fokus auf die Playoffs richtet.

Tore/Assists: T. Bernhard: 9/5, J. Franz: 5/6, M.J. Riley: 3/3 Ch. Hendel: 3/3, J. Wolf: 2/10, M. Welter: 2/2, P. Risse: 2/2, L. Schneider: 2/2, T. Früchtl: 2/1, D. Brzek: 1/7, A. Kern: 1/3, R. Beil: 1/1, S. Landstorfer: 1/1, J. Penzkofer: 1/0, K. Karl: 1/0.

Strafen: Straubing 4, Haßfurt 8.

Zuschauer: 37.

EHC Senioren fertigen EHC Regensburg ab

EHC Straubing – EHC Regensburg 9: 2 (1: 2, 4: 0, 4: 0). Keine Mühe hatte der EHC Straubing gegen die wegen Sperren und Verletzungen stark ersatzgeschwächten Domstädter. Zwar bestimmten die Hausherren das Spielgeschehen, die optische Überlegenheit konnte allerdings zunächst nicht in Tore umgemünzt werden. Im Gegenteil: Ein Konter führte zur Gästeführung (6.). Dem Ausgleich (13.) folgte Sekunden vor der Pause im Powerplay das 2: 1 für die Oberpfälzer.

EHC-Coach Marcel Brandt fand in der Pause die richtigen Worte, denn die Hausherren kamen motiviert aufs Eis zurück. Vom Bully weg wurde das 2: 2 erzielt. Straubing setzte den Gegner nun unter enormen Druck. Nach der Hälfte der Spielzeit stand es 5: 2.

Auch das Schlussdrittel dominierten die Hausherren. Das Spielgeschehen verlagerte sich mehr und mehr ins Drittel der Domstädter. Regensburgs Defensive verrichtete Schwerstarbeit, während der Gästetorwart zur Hochform auflief. Trotzdem kassierte Regensburg noch vier Tore binnen fünf Minuten zum 9: 2-Endstand. Auch in dieser Höhe war es ein verdienter Sieg in einem fairen Spiel über einen überforderten Gegner, der es in erster Linie seinem Torhüter zu verdanken hatte, dass das Ergebnis nicht noch deutlicher ausfiel. Straubings Senioren sind nun Tabellenzweiter.

Tore/Assists: J. Wolf 2/3, J. Franz: 2/2, T. Bernhard: 1/3, L. Vöst: 1/1, A. Kercs: 1/1, J.-M. Riley: 1/0, A. Kern: 1/0, D. Brzek: 0/2, K. Karl: 0/1, R. Beil: 0/1, T. Stadler: 0/1.

Strafen: Straubing 10, Regensburg 6.

Die Woche der Entscheidung

Mit vier Spielen binnen sieben Tagen will der EHC Straubing die Playoffs in der Bezirksliga Nord als erstes Saisonziel erreichen. Am Sonntag stand das Spiel beim Tabellenvorletzten ERSC Amberg auf dem Programm.

ERSC Amberg 1 b – EHC Straubing 3: 10 (1: 5, 2: 1, 0: 4). Mit einem Blitzstart setzte Straubing die Hausherren unter Druck. Das 1: 0 (4.) war das 100. Saisontor für die Gäubodenstädter. Nach einem Doppelschlag wurde die Führung auf 3: 0 (6.) ausgebaut. Die Oberpfälzer hatten der Anfangsoffensive kaum etwas entgegenzusetzen, konnte aber trotzdem in der 8. Minute verkürzen. Die Niederbayern ließen sich dadurch jedoch nicht aus dem Konzept bringen. Sie erhöhten bis zur Pause auf 5: 1. Das Spiel schien entschieden.

Aber im Mitteldrittel riss bei Straubing der Faden komplett. Fehlpässe häuften sich, die Defensive überließ den Gastgebern zu viel Spielraum. Amberg verkürzte auf 3: 5 (37.) und die klare Führung der EHCler geriet in Gefahr. Eine Sekunde vor Drittelende gelang Straubing jedoch das sechste Tor.

Im Schlussdrittel fing sich Straubing wieder, besann sich auf die eigenen Fähigkeiten und knüpfte an die Leistung zu Beginn des Spiels an. Ruhig und überlegt wurden die Angriffe vorgetragen. Ohne große Gegenwehr wurde die Führung zum 10: 3-Sieg ausgebaut.

Verdienter Sieg in fairem Spiel

Trotz des kollektiven Durchhängers im zweiten Drittel war es ein auch in dieser Höhe verdienter Erfolg in einem überaus fairen Spiel über einen schwächeren Gegner. Straubing hat damit – als Tabellendritter mit einem Spiel weniger, aber einem Punkt mehr als der Vierte Regensburg und zwei Spielen weniger als die beiden Erstplatzierten Regen und Mitterteich – weiter beste Chancen auf die Playoffs.

Tore/Assists: T. Bernhard 3/1, T. Früchtl 2/1, J. Wolf 1/2, Ch. Prasch 1/1, A. Kern 1/0, D. Brzek 1/0, L. Vöst 1/0, T. Stadler 0/2, A. Hahn 0/1, D. Nissen 0/1, L. Überreiter 0/1, K. Karl 0/1, J.-M. Riley 0/1, J. Franz 0/1.

Strafen: Amberg 6, Straubing 6;

Zuschauer: 40.

Tabelle

1. Regen 14      165:   43      38

2. Mitterteich 14 100:   48    31

3. Straubing 12   109   : 43      28

4. Regensburg 13   74:   47      27

Herbe Derbyschlappe für die EHC-Senioren

ERC Regen – EHC Straubing 7: 2 (1: 1, 3: 1, 3: 0). Obwohl in Vollbesetzung gab es für den EHC in Red nichts zu holen. Wie erwartet, präsentierten sich die Red Dragons enorm stark. Im Mitteldrittel ging der Spielfluss auf Straubinger Seite mehr und mehr verloren. In der 26. Minute hielt Straubings U20-Goalie Trey Hoffman bravourös einen Penalty. Nur zwei Minuten später allerdings fiel das 2: 1 für die Hausherren. Die Führung wurde ausgebaut und im Powerplay fiel das 4: 1 zur Vorentscheidung. Nachdem Straubing verkürzte (38.), keimte ein wenig Hoffnung auf.

Aber auch im Schlussdrittel fand Straubing nicht mehr ins Spiel und hatte der Spielweise der Red Dragons wenig entgegenzusetzen, In der Defensive schlichen sich immer wieder Nachlässigkeiten ein, die gnadenlos bestraft wurden. Relativ unbedrängt gelangen den Gastgebern noch die Tore zum 7: 2-Endstand.

Die Niederlage mag vielleicht um das eine oder andere Tor zu hoch ausgefallen sein, die Red Dragons haben aber ihre Rolle als Mitfavorit im Kampf um die Meisterschaft eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Straubing hatte es dem ausgezeichnet haltenden U20-Torhüter Trey Hoffman zu verdanken, dass die Niederlage nicht noch deutlicher ausfiel. Trotz dieser Niederlage liegt der EHC Straubing jedoch noch aussichtsreich im Rennen um die Playoff-Plätze.

Tore/Assists: J.-M. Riley: 1/0, T. Früchtl: 1/0, R. Beil: 0/1;

Strafen: 18 / 10;

Zuschauer: 295.

„Unglaublich glücklich“

Torhüterin Chiara Schultes vom EHC Straubing bei der U 18-WM als beste deutsche Spielerin ausgezeichnet

Gleich doppelten Grund zur Freude hatte Chiara Schultes vom EHC Straubing bei der IIHF Frauen-Eishockey-Weltmeisterschaft Division I in Ritten in Südtirol. Zusammen mit der U18-Nationalmannschaft steigt die Torfrau als Turniersieger in die Top-Division auf. Zudem wurde die gebürtige Oberpfälzerin Chiara Schultes als beste Spielerin des gesamten deutschen Teams und als beste Torhüterin der Weltmeisterschaft ausgezeichnet.

„Das macht mich unglaublich glücklich und zeigt mir, dass sich das harte Training lohnt. Es ist ein unglaubliches Gefühl, die Goldmedaille zu bekommen“, gibt die Straubingerin Einblick in ihre Gefühlswelt. Bereits im Spiel gegen die Österreicherinnen hatte sich Schultes die Auszeichnung als beste Spielerin der Partie erhalten.

Im letzten Match gegen Frankreich musste sich die DEB-Auswahl von U18-Bundestrainerin Franziska Busch zwar im Penaltyschießen mit 1: 2 geschlagen geben. Aber bereits vor diesem Spiel hatte festgestanden, dass die deutsche U18 nach nur einem Jahr wieder in die Top-Division zurückkehrt. Denn durch die Erfolge gegen Norwegen, Ungarn, Österreich und Italien sowie durch die Niederlage der Italienerinnen gegen Ungarn war der DEB-Auswahl Platz eins nicht mehr zu nehmen.

„Eltern gezeigt, was man drauf hat“

„Ich konnte sehr viele gute Erfahrungen sammeln und mich gut weiterentwickeln“, berichtet die Torhüterin über ihre WM-Erlebnisse und lobt das „sehr gut organisierte Turnier“ sowie „die gute Betreuung durch das gesamte Trainerteam“. Abseits der Eisfläche knüpfte die junge Wahl-Straubingerin Freundschaften zu Menschen aus anderen Nationen. Last but not least „war es ein tolles Gefühl, den Eltern, die in Italien mit dabei waren, zu zeigen, was man drauf hat“.

EHC Senioren auf Playoffkurs

Mit zwei Siegen und  26:5 Toren hat der EHC Straubing am Wochenende seine Ambitionen in Richtung Meisterschaft und PlayOffs in beeindruckender Weise untermauert.

EHC Straubing – ERV Schweinfurt 1b  14:2 (3:2, 6:0, 5:0)

Zum Heimspiel empfing der EHC Straubing das 1b-Team des Bayernligisten ERV Schweinfurt im Stadion am Pulverturm.

Für den EHC Straubing ging erstmals der Australier (!) Jake-Michael Riley auf das Eis. Sicher an der Scheibe mit dem Auge für den Nebenmann kann der Einstand des Mannes von Down Under als durchaus gelungen bezeichnet werden.

Das Team allerdings hatte mit enormen Anfangsschwierigkeiten zu kämpfen. Zuviele Fehlpässe und ungewohnte Schwächen im Abschluss sorgten dafür, dass die Gäste das Spiel ausgeglichen gestalten konnten. Zwar gingen die Hausherren in der 7. Spielminute in Führung, mussten jedoch schon schon kurz darauf in Unterzahl den Ausgleich hinnehmen. Damit nicht genug, gelang den Gästen in der 17. Spiellminutesogar der Führungstreffer, der allerdings bereits 16 Sekungen später wieder egalisiert werden konnte. In der 19. Spielminute brachte ein Tor im Powerplay die Pausenführung für den EHC.

Die Kabinenpredigt des Straubinger Coachs Marcel Brandt zeigte offenbar Wirkung, denn der EHC Straubing kam wie verwandelt auf das Eis zurück. Das Team besann sich auf seine Fähigkeiten und Schweinfurt hatte dem Sturmlauf der Hausherren in der Folgezeit kaum mehr etwas entgegenzusetzen. Mit sechs Toren innerhalb von 12  Minuten konnte die Führung auf 9:2 ausgebaut werden.

Im Schlussdrittel war ein gewisser Kräfteverschleiß der dezimiert angetretenen Gäste gegen die in voller Mannschaftsstärke angetretenen Hausherren unverkennbar. Das Spiel war längst entschieden, Straubing spielte seine Stärken aus und erzielte bis zur 53. Spielminute vier weitere Tore. Der Neuzugang J.-M. Riley setzte mit seinem ersten Treffer für den EHC Straubing den Schlusspunkt in der 59. Spielminute.

Mit einer geschlossenen und ausgeglichenen Mannschaftsleistung zumindest über zwei Drittel erwies sich der EHC Straubing klar überlegen in einem fairen Spiel gegen einen letztendlich überforderten Gegner.

Text: Alfons Karl
Bild: Michael Hermann