Try out soll offene Plätze füllen

Bereits im April fand ein erfolgreiches Try out mit 20 Anmeldungen für die Altersklassen U15, U17 und U20 statt. Ganz so groß war die Veranstaltung am 09. Juli nicht, aber sie war trotzdem ein Erfolg. Diesmal ging es darum, ganz gezielt bestimmte offene Position zu besetzen.

„In diesem zweiten Try out wollen wir Konkurrenz aufbauen.“ erklärt Phillipp Hentschel, der Vereinsmanager des EHC. „Heute sind zehn Spieler für die U17 und U20 aus München, Bayreuth, Weiden, Mitterteich, Bad Aibling, Selb, Pilsen, Prag und der Ukraine hier. Um richtig trainieren zu können, ist auch die U17-Mannschaft mit auf dem Eis. Ganz wichtig ist auch die Torhüterposition zu besetzen, da wir hier leider Spieler verloren haben. In der Altersklasse U17 haben wir nur noch Nationaltorhüterin Chiara Schultes, die aktuell auf Lehrgang in Finnland ist und als sogenannten Hochspieler Jonas Murrer, der eigentlich in der U15 spielt.“

Beim Try out im April haben wir die Abläufe und Hintergründe dargestellt, diesmal betrachten wir die Veranstaltung aus Sicht eines Teilnehmers und stellen dabei auch einen neuen Torhüter der U17 ein wenig vor. Durchgeführt wurde das Try out von Aleksandrs Kercs, Peter Hampl, Zdenek Vanc, Marcel Brandt und Manuel Litterbach.

Diese wichtige Position wird der aus Freising stammende Clemens Schulz besetzen, der aktuell für den EHC München spielt und beim Try out volle Familienunterstützung erfährt. Vater, Mutter und Freundin kamen mit nach Niederbayern, um sich unseren Standort anzusehen. Wieso Clemens nun nach Straubing wechselt, erzählt sein Vater: „Er hat in Landshut mittrainiert, die hätten ihn genommen, aber die haben zwei Torhüter. Dann hat Alexander Serikow (anm.: U17 Cheftrainer in Landshut) mit Peter Hampl telefoniert und hat Clemens empfohlen und so sind wir auf Straubing gekommen.“

Für den Nachwuchsgoalie bedeutet das eine gewaltige Umstellung. „Er wird komplett nach Straubing wechseln, das geht bei der Entfernung auch nicht mehr anders. Wenn er hier spielen will, muss er hierherziehen. Unser anderer Sohn Philipp spielt in Erding U13 und beide zu Trainings und Spielen zu fahren funktioniert nicht.“ Ein Platz in der Schule ist kein Problem. „Wir müssen ihn nur noch anmelden, dann kann er nächstes Jahr seine Schule hier fertig machen. Peter Hampl und Phillipp Hentschel helfen und kümmern sich da wirklich ganz gut. Die haben uns alles erklärt und zeigen uns alles, das ist echt top.“

Ein nicht zu vernachlässigender Pluspunkt für Straubing ist auch, dass es Sommereis gibt. „Das ist mega.“ sagt sein Vater und führt aus: „Das ist schon auch mitentscheidend, dass Clemens herkommt. Die Möglichkeit, das ganze Jahr zu trainieren, ist der Hammer. Natürlich kann man das nicht mit Mannheim, Berlin oder der Akademie in Liefering vergleichen, aber das macht hier in Straubing schon einen sehr positiven Eindruck und ist ein guter Anfang. Er bekommt hier Eiszeit und hat alles, was man braucht und ihm gefällt es auch, wenn das nicht so wäre, würde er nicht hierher wollen.“

Clemens spielt seit 12 Jahren Eishockey. Er berichtet: „Ich habe in Freising, bei uns im Dorf angefangen, bin dann weiter nach Erding und war jetzt zwei Jahre in München. Und jetzt schau ich, dass ich mich hier in Straubing weiterbilden kann.“ Über seinen Wechsel sagt er: „In München habe ich einfach nicht genug Eiszeit bekommen und Straubing ist ein Superangebot. In Landshut war es auch gut, aber auch die haben zu viele Torleute.“ Das Stadion am Pulverturm ist nicht ganz neu für den Youngster, der natürlich schon als Gegner hier war. „Ich find´s gut, Straubing ist ein schönes Stadion, es ist einfach eine coole Atmosphäre. Ich denke, ich werde mich hier wohlfühlen.“

Die große Umstellung mit Umzug und Schulwechsel scheint Clemens ziemlich locker zu nehmen: „Ich denke, es wird gehen, wenn man es will. Ich glaube, die Schule wird das geringste Problem.“ Auch der Einzug in eine WG ist nichts, womit man ihn schrecken kann: „Ach, mal schau´n, sind ja alles Eishockeyspieler.“

Clemens ist sehr ehrgeizig und nach Auskunft seines Vaters nie mit sich zufrieden. „Ich denke mir immer, man kann mehr erreichen. Auf lange Sicht ist das große Ziel, Profispieler zu werden.“ Sollte neben Eishockey, Schule und der Freundin noch Zeit bleiben, fährt er gerne eine Rund mit dem Mountainbike.

Helmut Kößl, der sportliche Leiter, meint zum Try out: „Man merkt bei ein paar, dass sie zwei, drei Monate nicht mehr auf dem Eis waren. Aber das gibt sich schnell. Man hat aber auch gesehen, dass ein paar wirklich gute dabei sind. Auch Clemens, der hat einen Supereindruck gemacht. Ich denke, der hat Potential. Ich freue mich, dass er kommt.“

Text: Armin Holl-Wagner

Bild: Manuel Buschendorf, Phillipp Hentschel

Auch im Sommer wird gearbeitet

Auch in der Zeit zwischen den Spielzeiten gibt es in einem Eishockeyverein eine Menge zu tun und zu planen. Es ist die Zeit der Erneuerung, Veränderung und Verbesserung.

Sommereis

Die größte und wichtigste Neuerung ist, dass es dieses Jahr erstmal Eis im Sommer gibt. „Das ist für uns sehr viel Wert.“ sagt Vereinsmanager Phillipp Hentschel. „Die Kinder waren lange genug vom Eis weg, um auch mal was anderes zu machen. Wir sind früh wieder ins Eistraining eingestiegen und machen jetzt einen 50/50-Mix aus Trockentraining und Eistraining. Das ist ein Riesenvorteil, weil wenn die anderen Mannschaften aufs Eis gehen, sind wir schon zwei Monate drauf. Davon profitieren die Kinder am meisten. Wir sind sehr froh, dass die Stadt Straubing den Antrag genehmigt hat und dass wir das dieses Jahr probeweise machen können. Das hat Leuchtkraft für die ganze Region, weil es das in der Umgebung sonst nicht gibt.“

Auch U17 Cheftrainer Peter Hampel sieht das positiv: „Das ist ein Novum, von dem ich denke, dass es sich positiv auswirken wird. Wir sind seit dem 30. Mai bereits wieder zum Mannschaftstraining auf dem Eis.“

Dass der Sportliche Leiter, Helmut Kößl, vom Sommereis begeistert ist, verwundert nicht: „In meinen Augen ist das super. Man verliert halt, wenn man im März aufhört zu spielen und erst im August oder gar im September erst wieder aufs Eis geht, wertvolle Trainingszeit. Vier Monate ohne einen Schlittschuh auf dem Eis zu haben, da macht man einfach einen Rückschritt, aber wir haben jetzt den Riesenvorteil, dass wir die Kinder in dieser Zeit sogar noch entwickeln können.“

Große Dankbarkeit zeigt bei dem Thema Präsident Peter Zankl: „Das war schon länger im Gespräch und dadurch, dass die neue Anlage ziemlich effizient arbeitet, sind wir an die Stadt herangetreten, die das dann nach einigen Gesprächen genehmigt hat. Hier muss ich der Stadt Straubing ein Riesenlob aussprechen, das ist wahnsinnig positiv. Wir hoffen, dass wir das auch im nächsten Jahr wieder haben können. Das ist dieses Jahr ein Versuchsjahr, aber wir hoffen, dass es so bleibt.“

Weitere Neuerungen

Eine weitere positive Verbesserung betrifft die Ausrüstung. Hentschel berichtet: „Wir werden jetzt jede Mannschaft mit Ausrüstung ausstatten. Der Förderverein von Marcel Brandt (anm.: MB Sport – Schmiedet Helden von morgen) wird jede Mannschaft mit Material unterstützen, also Helm, Handschuhe und Hose, sodass wir nicht nur ein gutes und abgerundetes Erscheinungsbild haben, sondern auch die Kostenfaktoren für die Eltern gesenkt werden können.“

Auch im Bereich der Kooperationen hat sich was getan: „Wir haben eine Partnerschaft mit FitXpert Straubing. Sowohl aktive als auch passive EHC-Mitglieder erhalten 50% Vergünstigung auf einen monatlich kündbaren Vertrag.“ Und zu guter Letzt gibt es mit dem Autohaus Ostermeier einen neuen Partner im Fuhrpark, der jetzt drei Škoda Scala im Vereinslook zur Verfügung stellt.

Im Personalbereich tut sich ebenfalls Einiges. Phillipp Hentschel sagt bei dem Thema: „Wir haben mit Milan Mazanec einen weiteren hauptamtlichen Trainer gewinnen können. Er wird für die U15 und U20 verantwortlich sein und zusätzlich die U17 unterstützen. Im Bereich der Sportmedizin sind ebenso Kooperationen geplant. Ziel ist, die U17 und U20-Spieler vor und nach der Saison zu Laktattests zu schicken. Dadurch wollen wir diesen Bereich professionalisieren. Außerdem werde ich ab August mit einer FSJ-Stelle unterstützt.“

Sportlicher Ausblick

Sportlich hat man natürlich auch Ziele und Wünsche. Aus Sicht von Phillipp Hentschel sehen diese so aus: „Wir wollen die Kaderstärken beibehalten und mehr Kinder in die Laufschule bringen. Aktuell hält sich die Teilnahme noch in Grenzen, aber zurzeit gehen viele doch lieber an den Weiher oder ins Bad. Aber von Woche zu Woche kommen mehr. Zurzeit bieten wir die Laufschule auch nur einmal pro Woche am Mittwoch von 15:00 bis 16:00 Uhr an. Vermutlich wird das ab Oktober wieder Mittwoch und Sonntag angeboten.“

Auch sportlich wird es eine Neuerung geben. Hentschel erklärt: „Letztes Jahr hatten wir keine spielfähige U7. Dieses Jahr melden wir sie für den Freundschaftsspielbetrieb an und mit viel Laufschularbeit können wir die U7 vielleicht sogar in der Saison 2023/2024 für den Turnierspielbetrieb anmelden.“

Die U17 hat ein schweres Corona-Jahr hinter sich. „Mit der U17 wollen wir in den ersten vier Plätzen landen. Alle Mannschaften von U9 bis U17 spielen in der höchsten Klasse, das soll natürlich so bleiben. Und im Seniorenbereich visiert die Mannschaft den Aufstieg an.“ In welcher Liga die U20 an den Start gehen wird, war beim Verfassen des Artikels noch unklar. Eine Entscheidung soll hier am Ende der 28. Kalenderwoche fallen.

Positive Entwicklung

Der Sportliche Leiter Helmut Kößl blickt ebenfalls optimistisch in die Saison: „Die Laufschule wurde letzte Saison nach den Terminanpassungen besser angenommen, da hoffen wir, dass das auch in dieser Saison so wird und die Kinder auch bis zum Erwachsenenalter im Verein bleiben. In der U15 und U17 hatten wir anfangs zwar noch Probleme mit der Mannschaftsstärke, diese Lücken konnten wir aber bereits mit Try outs und Spielern aus anderen Städten schließen. Weiter unten, in der U13, U11 und U9 ist es da schon leichter. Die U7 hat sich aus der Laufschule heraus entwickelt. Vom Leistungsstand sind wir auf einem guten Weg. Ich denke, da haben wir uns gut entwickelt. Mit vier hauptamtlichen Trainern können wir auch das Training nochmal verbessern. Wir haben auch nach wie vor Unterstützung durch die Tigers. Marcel Brandt und Cody Lampl helfen hier aktiv und bringen auch immer wieder noch andere mit. Und auch Bene Brückner ist aktiv und hilft. Insgesamt sehe ich uns auf dem richtigen Weg, aber es gibt noch viel zu tun. Wir wollen und müssen uns noch weiter entwickeln. Was auch hervorzuheben ist, ist, dass wir viele fleißige Helferinnen und Helfer haben. Unsere Teamer und Betreuer sind wirklich treu dabei.“

U17 in die Top vier

Peter Hampel, Cheftrainer der U17 (DNL Division 1 Süd) will angreifen. „Meine Erwartung an die Mannschaft ist, dass wir eine geschlossene Einheit werden, dass wir ein Team werden und sportlich will ich die ersten vier Plätze attackieren.“ Hampl hat dabei die Aufgabe, vier Spieler aus EHC-Reihen, die die Altersklasse wechseln und vier Spieler, die von anderen Vereinen kommen, einzubauen. „Die vier Straubinger haben aber alle letzte Saison zum Teil schon in der U17 gespielt. Wir waren letztes Jahr mit Abstand die jüngste Mannschaft.“

Senioren wollen aufsteigen

Straubing Tigers-Verteidiger Marcel Brandt ist nach wie vor Cheftrainer der Seniorenmannschaft. Er berichtet: „Bei uns hat sich extrem viel getan. Wir haben mit Manuel Litterbach (anm.: Torwarttrainer Straubing Tigers) einen neuen Torhüter, der aber natürlich nur spielen kann, wenn wir mit den Tigers nicht unterwegs sind. Wir haben einige Spieler ausgetauscht und haben für die Liga sehr, sehr gute Spieler gewinnen können. Nachdem wir gesehen haben, welche Spieler der ERC Regen verpflichtet hat, unsere Jungs aber unbedingt aufsteigen wollen, habe ich alle Hebel in Bewegung gesetzt. Es werden sicher ein Kanadier und ein Tscheche zum Team stoßen. Ein Amerikaner überlegt noch. Unser Hauptkonkurrent in der Liga wird Regen sein, an denen müssen wir uns messen. Ich glaube, auch Würzburg hat sich sehr verbessert, aber mit der Mischung, die wir diese Saison haben, müssen wir uns nicht verstecken.“ Die ersten beiden Teams aus jeder der vier Gruppen der Bezirksliga Bayern kommen in die Play-offs, die dann mit dem Viertelfinale beginnen.

Text: Armin Holl-Wagner

Bild: Manuel Buschendorf

Nun ist es amtlich: U20 erhält keinen Aufstieg in die DNL III

22 Siege aus 26 Spielen. So beendete die U20 des EHC Straubing die vergangene Saison wohlverdient als Bayerischer Meister. Der Aufstieg blieb dafür lange Zeit unklar. Nachdem bei der Bewerbung für die DNL III ein Formfehler unterlaufen ist, musste der Antrag beim Nachwuchsausschuss des DEB entschieden werden – dies geschah nun zu Ungunsten des EHC Straubing.

Mitte Februar 2022: Der EHC Straubing reicht seine Bewerbung für den Aufstieg der U20 beim DEB ein (Anm.: die U20, die bisher in den Ligen des BEV spielte, muss sich zwecks des Aufstiegs beim DEB bewerben). Nur eine Woche später wird seitens des DEB mitgeteilt, dass dem EHC ein Formfehler unterlaufen sei und die Bewerbung zwei Wochen zu spät eingegangen ist. Der EHC Straubing werde nicht für die Ligaplanung der DNL III berücksichtigt, da der 31. Januar der Stichtag sei. In einem Telefonat zwischen EHC und DEB wurde noch zugesichert, dass eine nachträgliche Bewerbung möglich sei. „Die Ligeneinteilung benötigt einen gewissen Vorlauf und da sind Sie halt zwei Wochen zu spät dran. Wir besprechen Ihren Antrag aber gerne beim Nachwuchsausschuss des DEB im Mai“, so die offizielle Antwort des DEB.

Anfang März 2022: Die Saison ist geplagt von Corona, Spiele müssen krankheitsbedingt verschoben werden; teilweise sogar schon zum 4. Mal. Dennoch bleibt die Mannschaftsleistung der U20 konstant hoch. Sie liefert sich einen Kampf mit dem EHC Klostersee und am Ende entscheidet ein Punkt. Ein Punkt, den sich die U20 durch einen Overtime-Sieg errungen hatte, ist ausschlaggebend für den Titel: Bayerischer Meister U20.

Ende März, unter frenetischem Beifall der Tigers-Fans, wird die U20 während des Penny DEL Spiels (Anm.: Straubing Tigers – Düsseldorfer EG) geehrt, doch wie es in der Liga weitergeht, bleibt weiterhin unklar.

Mitte Mai: Zahlreiche Telefonate mit dem DEB sind nicht aufschlussreich. Die Ausschüsse sind noch nicht gebildet, eine Entscheidung über den Aufstieg wird sich verschieben. Vermutlich auf Juni. Letztendlich wird es der 14. Juli werden, an dem, nach Nachfrage beim DEB, die Entscheidung über Aufstieg oder eben Nicht-Aufstieg fällt. Peter Zankl: „Seit heute haben wir die Gewissheit. Die U20 wird nicht aufsteigen. Der DEB hat in seinem Nachwuchsausschuss einstimmig beschlossen, dass der Straubinger Antrag abgelehnt wird.“ Grund für die Ablehnung sei ein Formfehler, man gratuliere dem EHC Straubing zwar zur Meisterschaft, aber die Bewerbung kam einfach zu spät.

Oliver Vöst: „Das ist ganz bitter. Die Mannschaft hat sich für den Aufstieg aufgeopfert und hart gekämpft. Die Trainer Christian Penzkofer und Peter Hampl haben unermüdlichen Einsatz gezeigt, um die Mannschaft zu Höchstleistungen zu bringen. Dass der DEB nun gegen uns entschieden hat, ist wirklich traurig und enttäuschend für die ehrenamtliche Nachwuchsarbeit. Dabei haben wir alle Hebel in Bewegung gesetzt, um ein für uns positives Ergebnis zu bewirken“.

Doch wie geht es nun weiter? Die Mannschaft wurde nach dem Erhalt der Absage informiert: „Die Stimmung ist nun natürlich geknickt. Viele Spielerinnen und Spieler haben bereits ihren Abgang zu anderen Vereinen angekündigt, was wir ihnen nicht verübeln können. Dennoch müssen wir jetzt nach vorne blicken und den Aufstieg erneut forcieren. Damit auch kein Formfehler unterläuft, werden wir gleich zu Beginn der Saison eine Bewerbung an den DEB schicken“, so Phillipp Hentschel über die verzwackte Situation. Zudem würden aktuell Gespräche mit dem Verband geführt. Hentschel meinte zudem: „Ich möchte mich im Namen der Vereinsführung des EHC Straubing vielmals bei Spielerinnen und Spieler, Eltern und Fans entschuldigen. Die Leistung der Mannschaft war überragend und alle hätten den Spielerinnen und Spieler den Aufstieg gegönnt. Dass ein Formfehler über den Nichtaufstieg entscheidet, haben wir uns zuzuschreiben. Gleichzeitig finde ich das Vorgehen des Verbands zweischneidig und intransparent. Die DNL I wird von zehn auf zwölf Mannschaften aufgestockt. Aus der DNL II werden bspw. Mannschaften in die DNL I berufen, die sich weder sportlich qualifiziert noch beworben haben, wir jedoch, zwar um zwei Wochen zu spät beworben, aber sportlich qualifiziert, werden abgelehnt.“

Text: Phillipp Hentschel, Armin Holl-Wagner

Foto: Impression (c) Manuel Buschendorf

Drei Neue für den EHC Straubing

In der Sommerpause ist es ziemlich normal, dass Spieler den Club wechseln und zur neuen Saison ihr Glück auf anderem Eis versuchen. Das gilt auch für den EHC, doch heute gab es keine neuen Spieler, sondern drei Zugänge im Fuhrpark.

Auf dem Vorplatz des Eisstadions am Pulverturm trafen sich Andreas Jerchel, Autohaus Ostermaier GmbH, Günther Dichtl, Leiter Mietwagengeschäft RENT.OS GmbH sowie Lena und Phillipp Kreipl vom Frische-Zentrum-Kreipl mit EHC-Präsident Peter Zankl, 2. Vorstand Axel M. Koch, Vereinsmanager Phillipp Hentschel, Lena-Maria Bredl vom Marketing und die Trainer Alex Kercs und Peter Hampl zur Übergabe und EHC U17 Torfrau und U18 Nationaltorhüterin Chiara Schultes.

Zwei der Wagen gehen in die Hände der Trainer Alex Kercs und Peter Hampl, der Dritte wird ein Poolfahrzeug. Andreas Jerchel erklärt: „Es handelt sich um drei Škoda Scala.“ Also aus dem Segment der Kombi-Kompaktklasse. Jerchel weiter: „Da ist auch Platz für eine Torwartausrüstung. Alle drei Fahrzeuge sind Automatik, mit einer guten Ausstattung wie zum Beispiel Navi, adaptiver Frontassistent oder virtuelles Cockpit. Ich glaube, da kann man sich wohlfühlen.“ Der Marketingleiter kommentiert die Beteiligung des Autohauses so: „Für uns gehören zum Straubinger Eishockey nicht nur die Tigers, sondern auch der EHC mit dem Nachwuchs und der Jugend.“ Dabei ist das Sponsoring nicht kurzfristig ausgelegt. Andreas Jerchel erklärt: „Wir haben das Engagement auf fünf Jahre festgelegt, weil es auch nachhaltig und längerfristig sein soll. Ob dieselben Autos so lange hier sind, kann man noch nicht sagen, aber wir können auch austauschen oder die Marke wechseln, denn wir haben ja neben Škoda auch Audi, VW, Seat und Cupra im Autohaus.“

Das jährliche Engagement beläuft sich dabei laut Andreas Jerchel auf 10.000 Euro. „Wir übernehmen die komplette Rate, Wartung, Verschleiß, Reifenwechsel, Reifen Einlagerung und wenn man was kaputt ist, läuft das über uns.“ so Jerchel.

Günther Dichtl der Leiter der Mietwagengeschäft RENT.OS GmbH ist ebenfalls beteiligt. Dessen Part beschreibt er wie folgt: „Die RENT.OS GmbH ist eine Ostermaier-Tochter, die das gesamte Mietwagengeschäft der Gruppe abwickelt. Wir haben die Fahrzeuge besorgt, deshalb sind sie auch mit einer Landshuter Zulassung unterwegs. Das Autohaus bezahlt den Sponsoringbeitrag an uns und wir stellen die Autos dem EHC kostenlos zur Verfügung. Die Fahrzeugauswahl kommt eigentlich daher, dass der EHC beim alten Car-Sponsor auch Škoda hatte, daher ging es im Autohaus zum Škoda Markenverantwortlichen und der hat drei weiße Scala vorgeschlagen, auch weil die sich sehr gut für die Beklebung eignen. Außerdem wollten wir mit dem Autohaus Ostermaier auch Škoda-Präsenz zeigen. Ich glaube, wir haben ganz tolle Fahrzeuge gefunden.“ Die Beklebungen macht das Autohaus jedoch nicht selbst. „Das Design kommt von uns, aber Folien und Aufkleber lassen wir immer bei den Spezialisten des Beschriftungscenter Füchsl GmbH drucken und anbringen.“

Ebenfalls als Sponsor auf den drei Autos ist das Frische-Zentrum-Kreipl. Lena Kreipl erzählt: „Wir sind schon langjährige Unterstützer der Straubing Tigers, da gehört es dazu, dass man auch den Stammverein EHC Straubing unterstützt. Phillipp und ich sind ja von klein auf beim Eishockey dabei, Phillipp hat selbst bei EHC gespielt.“ Das FZK sorgte vor kurzem für einen weiteren Hingucker, da sie ihre Ware jetzt im LKW-Fernverkehr mit einem Anhänger im Tigers-Design deutschlandweit ausliefern.

Einen richtig guten Tag hatte somit der 2. Vorstand Axel M. Koch: „Wir freuen uns über jeden Werbepartner und was das Autohaus Ostermaier jetzt für uns macht, ist sensationell, das tut dem EHC gut. Das ist ein außergewöhnliches Engagement, das den EHC entlastet. Wir hatten keinen direkten Einfluss auf die Autoauswahl, aber ich denke, die Fahrzeuge sind sehr gut gewählt. Da wurde von Ostermaier-Seite sehr praktisch gedacht.“

Bild zeigt Autoübergabe mit Sponsor „Autohaus Ostermeier“
 
v.l.n.r.: Alex Kercs und Peter Hampl (Trainer), Phillipp Hentschel (Vereinsmanager des EHC Straubing), Günther Dichtl (RENT.OS), Peter Zankl (EHC-Präsident), Chiara Schultes (EHC-Goalie U17), Andreas Jerchel (Leiter Marketing, CRM & Digitalisierung, AHO), Axel M. Koch (2. Vorstand, Ressort Öffentlichkeitsarbeit & Finanzen), Phillipp und Lena Kreipl (Frischezentrum Kreipl)
 
Bildquelle: Autohaus Ostermeier
Text: Armin Holl-Wagner
Marketing: Lena-Maria Bredl
 
Bei Rückfragen melden Sie sich gerne an:
Vereinsmanager Phillipp Hentschel direkt – phillipp.hentschel@ehc-straubing.com
 

Auf Kufen unterwegs – Laufschule des EHC Straubing beginnt am 01.06.

Nach zweimonatiger Sommerpause geht es am 01.06. wieder rund! Spiel, Spaß und Eishockey. Ihr wollt erste Erfahrungen auf Schlittschuhen sammeln, eure Lauftechnik verbessern oder habt schon konkrete Pläne für eine Eishockeykarriere? Ihr seid zwischen 3 und 8 Jahren? Dann sind wir vom EHC Straubing der richtige Ansprechpartner für euch! Die Laufschule des EHC Straubing ist DIE Anlaufstelle für zukünftige Eishockeycracks. Von Juni bis Ende Juli habt ihr immer mittwochs von 15:00 – 16:00 Uhr die Möglichkeit euer Können unter Beweis zu stellen. Wo? Im Eisstadion am Pulverturm. Was ihr mitbringen müsst, findet ihr auf unserer Homepage unter https://www.ehc-straubing.com/laufschule/. Ihr wolltet auch schon einmal wie die Profis auf dem Eis stehen und mit Ausrüstung über das Eis skaten? Kein Problem, sprecht unser Laufschulpersonal vor Ort an. Ihr könnt gerne an einem Probetraining teilnehmen – wir stellen euch kostenlose Leihausrüstung zur Verfügung.

Bis bald im Eisstadion am Pulverturm!

Euer Laufschulteam

Trainieren wie die Profis – EHC Straubing goes FitXpert!

Athletiktrainings und Kraftübungen sind für jede Sportart unerlässlich – vor allem im Eishockey tragen die Workouts abseits vom Eis nachhaltig zur Verletzungsprophylaxe bei. Mit dem Ziel das individuelle Trainingsangebot für die SportlerInnen des EHC Straubing auszubauen, war der Stammverein der Straubing Tigers auf der Suche nach einer Fitnessstudio-Kooperation. Erfreulicherweise musste der Verein nicht lange suchen, denn das Fitnessstudio FitXpert unter Leitung von René Henkel, das bereits die Profis betreut, hat auch beim Nachwuchs sofort „JA“ gesagt. Dank dem Engagement des regionalen Fitnessstudios können nun unsere jugendlichen SpielerInnen zu vergünstigten Konditionen an ihrer Physis arbeiten. Und das ist noch nicht alles – das Angebot gilt auch für alle passiven EHC-Mitglieder.

Beim Pressetermin konnte sich das Team um Vereinsmanager Phillipp Hentschel von FitXpert-Studioleiter Henkel bereits von der Strahlkraft dieser Kooperation überzeugen lassen und das attraktive Trainingsangebot nutzen. Vom TRX, über Gerätetraining bis hin zu Kursen bietet das Studio eine breite Vielfalt an Trainingsangeboten, um sich fit zu halten und gut gewappnet in die neue Spielzeit zu starten.

Bild zeigt v.l.n.r.: Zdenek Vanc am Laufband (c) FitXpert

Mitglied werden und Geld sparen!

Als aktives oder passives Mitglied beim EHC Straubing kannst du beim Abschluss einer Mitgliedschaft bei FitXpert bares Geld sparen. Einfach den Mitgliedsausweis oder die Mitgliedsbestätigung bei der Anfrage oder Vertragsabschluss vorlegen und vergünstigt trainieren. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass der Vertrag monatlich kündbar ist. Bei Fragen steht dir das Team von René Henkel gerne zur Verfügung.

Gerne auch einfach mal ein Probetraining vereinbaren: Probetraining | FitXpert Straubing (fit-xpert.de)

Wir danken an dieser Stelle vielmals dem FitXpert Team und freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

#getintocontact

    Ice, Ice Baby! – Sommereis in Straubing

    Es ist so weit, ab dem 30.05.2022 steht der Eishockeyfamilie in Straubing und somit auch dem EHC Straubing das Stadion am Pulverturm zur Verfügung. Ein Jahr und vier Monate nach der Antragsstellung des EHC Straubing bei der Stadt Straubing öffnen sich nun die Tore des Stadions bereits zwei Monate vor dem offiziellen Saisonbeginn zur Eisnutzung. Gerade in Hinblick auf die Saison 2022/2023 können somit die Weichen für eine erfolgreiche Spielzeit gestellt werden, indem unserem Nachwuchs ein Mix aus Athletiktraining und Eiseinheiten angeboten werden kann.

    (c) Manuel Buschendorf Fotografie

    Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle noch einmal der Stadt Straubing, dem Stadtrat und insbesondere dem Sportamt Straubing, die dieses Vorhaben ermöglicht haben. Die Kinder und Jugendlichen des EHC Straubing, die bereits seit Anfang Mai ihr Sommertraining absolvieren, stehen nun in den Startlöchern und freuen sich, wenn es ab dieser Woche heißt: Ice Ice Baby! Neben den Trainings für alle Altersklassen wird ab dem 01.06. auch die Laufschule den Betrieb wieder aufnehmen. Während der Vorsaison (Juni – Ende Juli) wird diese immer mittwochs von 15:00 – 16:00 Uhr stattfinden. Wir hoffen auf rege Teilnahme und mit ein wenig Übung schafft es der/die ein oder andere ja vielleicht bis zum Saisonstart, einen Platz in unserer U7 oder U9 Mannschaft zu ergattern. Weiterhin geplant sind Turniere der Jahrgangsmannschaften U10 und U11 sowie ein Minitrainingscamp für die U17 und U20 Mannschaft – ohne Sommereis wäre dies nicht möglich gewesen!

    (c) Manuel Buschendorf Fotografie

    EHC-Präsident Peter Zankl möchte sich im Namen des Vorstandes bei allen mitwirkenden Stellen, den umsetzenden Akteuren und Vereinsmitgliedern bedanken, die diese frühe Trainingsmöglichkeit realisiert haben. Oliver Vöst, Axel M. Koch und Helmut Kößl ergänzen: „Besonders nach der coronagebeutelten Saison 2021/2022 wird mit diesem Leuchtturmprojekt in Ostbayern ein Zeichen für die Nachwuchsförderung im Eishockeysport gesetzt. Unser Dank gilt hier insbesondere den Straubing Tigers, die das Thema unterstützt und vorangetrieben haben.“ Vereinsmanager Phillipp Hentschel fügt hinzu: „Ich freue mich, ab dem 30.05. bekannte und neue Gesichter am Pulverturm begrüßen zu dürfen. Solltet ihr Interesse an einem Probetraining und bereits Vorerfahrung im Eishockey haben, könnt ihr uns gerne eine Anfrage über unser Kontaktformular zukommen lassen.“

    (c) Manuel Buschendorf Fotografie

    Kontaktformular

      Nach der Saison ist vor der Saison #welcomeback

      Am heutigen Montag, den 09.05.2022, beginnen alle Altersklassen des EHC Straubing mit dem Sommertraining. Nach einem Monat Pause können nun die Weichen für eine erfolgreiche Saison 2022/2023 gestellt werden, da das Athletiktraining einen äußerst wichtigen Teil der Vorbereitung darstellt. Neben koordinativen Trainings werden unsere Spieler auch Krafteinheiten abhalten und an ihrer Ausdauer arbeiten, um gestärkt in die kommende Spielzeit zu starten. Bis zu vier Einheiten die Woche und jede Menge Spaß stehen den Teams bevor. Unsere Trainer sind schon heiß und haben sich großartige Übungen für euch überlegt. #staytuned

      Sportliche Grüße

      Euer Phillipp Hentschel

      Vereinsmanager EHC Straubing e.V. im Namen des Vorstandes

      EHC Straubing beendet eine erfolgreiche Saison 21/22

      Laufschule, Freundschaftsspiele, Playoffs: Die Saison 2021/2022 hatte so Einiges zu bieten. Vor allem Corona erschwerte die Vereinsarbeit dieses Jahr erheblich, nichtsdestotrotz konnte der Verein viel Positives verbuchen.

      Allen voran der sportliche Erfolg unserer Mannschaften. Das Gewinnen der Bayerischen Meisterschaft in der Altersklasse U20, das Erreichen des BEV Viertelfinales unserer Seniorenmannschaft und die zahlreichen Podestplatzierungen unserer Nachwuchsmannschaften im Rahmen von Turnieren. Ihr habt super gekämpft Jungs und Mädels! Doch was wäre eine Mannschaft ohne Organisation, ein Verein ohne Ehrenamtliche? Deshalb gebührt ein großes Lob all jenen, die im Hintergrund agieren. Den Teamern, Betreuern, Schleifern, Spielberichtsschreibern, Leitstellenpersonal, Ordnern und Eltern. Ohne euer Einsatz und  Engagement wäre ein Spielbetrieb gar nicht erst möglich gewesen.

      Da sich die Saison aufgrund der vielen Spielverschiebungen zäh wie ein Kaugummi gezogen hat, sind nun wahrscheinlich alle froh, dass mit Beginn der Osterferien der Trainingsbetrieb pausiert. Mitte Mai wird das Sommertraining beginnen, Anfang Juni werden wir voraussichtlich mit dem Eistraining starten, um die Weichen für eine erfolgreiche neue Saison zu stellen.

      Deswegen, genießt die eishockeyfreie Zeit, unterstützt unsere Straubing Tigers und lasst uns gestärkt in die nächste Saison starten. Wir sehen uns hoffentlich in vier Wochen zum Sommereis wieder. Mehr Infos erreichen euch baldmöglichst!

      Phillipp Hentschel

      Vereinsmanager EHC Straubing e.V. im Namen des Vorstandes

      Nachwuchssichtung am Pulverturm

      von Armin Holl-Wagner

      Der EHC Straubing veranstaltete am Sonntag einen Sichtungstag für die Altersklassen U15, U17 und U20. 40 Anmeldungen sind eingegangen. Präsident Peter Zankl meinte: „Ich hoffe natürlich, dass wir heute wieder ein paar junge Talente finden. Zunächst bin ich aber zufrieden, dass die Organisation wieder so gut geklappt hat und dass wieder viele Jugendliche hier sind.“ Die teilnehmenden Spieler kamen nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus Österreich, Tschechen, Lettland, Italien, Estland und der Ukraine. „Dass so weite Wege auf sich genommen werden, ist ein sehr gutes Zeichen dafür, dass unsere Trainer ausgezeichnete Arbeit leisten.“ sagte der 2. Vorstand Axel M. Koch. Auch der 1. Vorstand, Oliver Vöst zeigte sich zufrieden: „Ich finde die Resonanz unglaublich. Ich glaube, wir haben mittlerweile einen guten Ruf aufgebaut und es hat sich sicher auch rumgesprochen, dass wir gute Trainer mit einem guten Konzept haben. Ich bin auch sehr froh über unser Organisationsteam und die vielen ehrenamtlichen Helfer, die ihre Freizeit investieren, wie z.B. im Verkaufsstand.“ Der Zeitpunkt war diese Saison jedoch ein anderer. Lena-Maria Bredl, PR und Marketing, erklärte: „Wir haben uns entschieden das TryOut vor der Sommerpause durchzuführen, um Spieler frühzeitig für die kommende Saison anzuwerben und zu sichten.“ Weiter berichtet sie: „Wir sind auch sehr froh, dass wieder Cody Lampl und Marcel Brandt von den Straubing Tigers dabei sind. Beiden liegt der Nachwuchs sehr am Herzen.“

      Der Tagesablauf war klar strukturiert. Nach diversen organisatorischen Maßnahmen und einer Stadionführung für Spieler und Eltern ging es für die erste Gruppe zu einer Off-Ice-Einheit. Mit Laufspielen forderte Coach Alex Kerčs die Nachwuchsspieler ein erstes Mal. Auch wenn Spiel und Spaß dabei war, so wurde auf die korrekte Ausführung der Übung und auf die Ausdauer der Jugendlichen geachtet. Nach einer kurzen Pause hieß es umziehen und ab aufs Eis. Mit dem Ende dieser Trockeneinheit begann die zweite Gruppe. Diese wurde von Olympiateilnehmer und EHC-Trainer Marcel Brandt geleitet. Auf dem Eis stießen Coach Peter Hampl und Tigers Verteidiger Cody Lampl dazu. Beide Gruppen zogen mit und wollten zeigen, was sie draufhaben. Nach einer Pause, in der es Lunchpakete gab, folgte eine zweite Eiseinheit. Marcel Brandt zog ein positives Fazit: „Es war, wie letztes Jahr, super erfolgreich, vielleicht sogar noch eine Spur besser. Die Jungs waren supermotiviert, jeder weiß, um was es geht und jeder hat Lust drauf. Da waren gute Jungs mit Potential da.“

      Damit Spieler zum EHC wechseln braucht man auch die Eltern, denn die haben viele berechtigte Anliegen und Fragen, die beantwortet werden wollen. So gab es am Tagesende Einzelgespräche mit dem Vereinsmanager Hentschel, denn wer aus der Ferne kommt, braucht einen Schulplatz, oder einen Ausbildungsplatz und in jedem Fall einen Schlafplatz. Dazu kommt die sportliche Perspektive. Phillipp Hentschel sagt dazu: „Da wir kein Sportinternat haben, sind wir auf dezentrale Lösungen angewiesen. Durch das Jugendwohnhaus Don Bosco, die Caritas oder z.B. Wohngemeinschaften des Vereins haben wir aber gute Optionen für die Unterbringung der Jugendlichen.“ Viele Eltern fragen auch nach den Mehrwerten, die für den Nachwuchsstandort Straubing sprechen: „Der EHC Straubing kann sicherlich mit einem engagierten Netzwerk an Partnern in den Bereichen Sport, Bildung und Unterkunft punkten. Dadurch ist es möglich für jeden Bewerber individuelle Angebote auszusprechen.“, ergänzt der Sportliche Leiter Helmut Kößl.

      U17-Mannschaft des EHC Straubing verliert zwei Mal gegen Bietigheim

      Schüler Bundesliga: Ein Punkt aus zwei Spielen gegen Bietigheim

      Zum Abschluss der Qualifikationsrunde zur Schüler-Bundesliga unterlag die U17-Nachwuchsmannschaft des EHC Straubing dem SC Bietigheim-Bissingen am Wochenende in beiden Aufeinandertreffen. Beim ersten Spiel am Samstag erzielte der EHC dabei kein Tor, aus dem Rückspiel am Sonntag nimmt man immerhin einen Punkt mit.

      EHC Straubing – SC Bietigheim-Bissingen 0:5 (0:1, 0:1, 0:3)

      In einem relativ ausgeglichenen ersten Drittel gelang der Gastmannschaft aus Bietigheim der erste Torerfolg (15. Spielminute). In Überzahl legte Bietigheim das 2:0 nach (35.) und auch das 3:0 in der 47. Minute fiel im Powerplay. In Minute 54 stellten die Schwaben mit dem 4:0 die Weichen endgültig auf Sieg, das 5:0 kurz vor Spielende bedeutete den Endstand (59.).

      EHC Straubing – SC Bietigheim-Bissingen 4:5 n.P. (2:1, 2:1, 0:2, 0:1)

      Im direkten Rückspiel erzielten erzielten die Gäste bereits nach knapp zwei Minuten ihren ersten Treffer, doch diesmal kam der EHC zurück: Timo Kose gelang in Spielminute sechs der Ausgleich. Zwei Minuten vor Ende des ersten Drittels ging der EHC durch ein Tor von Mario Draser mit 2:1 in Führung und konnte kurz nach Wiederanpfiff bei eigener Unterzahl auf 3:1 erhöhen (22.) – erneut war der Torschütze Mario Draser. Anderthalb Minuten später baute Maximilian Brunner den Vorsprung auf 4:1 aus (24.). Zur Mitte des Spiels kam Bietigheim auf 2:4 heran (31.) und konnte durch zwei Treffer im Schlussabschnitt (48. und 52.) die Partie wieder ausgleichen. Den Zusatzpunkt im Penaltyschießen sicherten sich die Gäste aus dem Ellental.

      In den 14 Spielen der Qualifikationsrunde hat die U17 des EHC Straubing einen Schnitt von 1,29 Punkten pro Spiel erreicht. Aktuell bedeutet das Tabellenplatz fünf, andere Mannschaften haben aber noch Nachholspiele auszutragen. Da der Abstieg in dieser Saison ausgesetzt wurde und die Relegationsrunde damit entfällt, ist die Spielzeit 2021/22 für die U17 beendet.

      Autor: Florian Stögmüller

      Bilder: Michi Hermann

      EHC Straubing U20 ist Bayerischer Meister

      Aufstieg in die DNLIII noch unklar

      EV Pfronten – EHC Straubing 2:5 (0:2, 1:3, 1:0). Vergangenen Samstag bestritt die U20 Mannschaft des EHC Straubing ihr letztes Punktespiel der Saison 2021/2022 auswärts gegen den EV Pfronten. Dabei musste ein Sieg her, da Straubing lediglich einen Punkt mehr als der Tabellenzweite, EHC Klostersee, innehatte.

      So machte sich vergangenes Wochenende die Mannschaft um Trainer Penzkofer und Co-Trainer Hampl samt 30 mitgereisten Zuschauern auf den Weg in das Allgäu. Die Vorzeichen standen gut, gewann man im Heimspiel bereits mit 7:2 gegen den EV Pfronten. Doch die Allgäuer wollten sich nicht kampflos ergeben und holten noch kurzfristig zwei Förderlizenzspieler aus Sonthofen, in der Hoffnung den siegeshungrigen Straubingern etwas entgegensetzen zu können.

      Bereits nach 2:36 Minuten im 1. Drittel konnte Emils Skeltins auf Zuspiel von Petr Hrusa den EHC zur frühen Führung schießen. Nur fünf Minuten später (7:42) war es wieder Skeltins, der vor dem Tor auftauchte und zum 2:0 erhöhte. Dies hatte zur Folge, dass das Spiel härter geführt wurde und einige Strafen gegen die Straubinger ausgesprochen wurden.

      Der Mittelabschnitt begann fast genauso wie das 1. Drittel – mit einem schnellen Tor. Nachdem die EHC U20 selbstbewusst aus der Kabine kam, netzte Daniel Rolsing nach Zuspiel von Skeltins in Minute 23:07 zum 3:0 ein. 4 Minuten später (27:04) war es zum dritten Mal Skeltins, der frei vor dem gegnerischen Tor auftauchte und im Alleingang das 4:0 erzielen konnte. Doch Pfronten meldete sich kurz vor dem Ende des 2. Drittels mit einem Lebenszeichen zurück und verkürzte im Powerplay auf 1:4 (38:43). Unbeeindruckt vom ersten Gegentreffer klingelte es bereits 13 Sekunden später erneut im Tor der Allgäuer. Diesmal traf Petr Hrusa unter Assist von Ben Stadler knapp eine Minute vor Ende des Mitteldrittels zum 5:1.

      Im Schlussabschnitt hagelte es erneut Strafen gegen den EHC Straubing, sodass der EHC fast durchgängig in Unterzahl spielen mussten. Trotz Handicap konnten die Straubinger ihre komfortable Führung verteidigen. Lediglich zwei Minuten vor Spielende (58:09) gelang es Pfronten U20 Jugend-Nationaltorhüterin Lilly Uhrmann zu überwinden. Die Partie endete mit einem verdienten 2:5 für Straubings U20, die somit Bayerischer Meister der Saison 2021/2022 ist. Unter frenetischem Beifall der mitgereisten Fans zeigte die Mannschaft um Kapitän Timo Stadler traditionsgemäß „die Raupe“ und beendet somit eine äußerst erfolgreiches und spannendes Sportjahr.

      Vorstand Oliver Vöst zum sportlichen Ausgang: „Wir gratulieren der U20 um Trainer Penzkofer und Co-Trainer Hampl recht herzlich zur Bayerischen Meisterschaft. Der Vorstand und das ganze Team sind sehr stolz auf die sportliche Leistung. Das Team hat mit 22 Siegen, und zusätzlich einem Overtimesieg, aus 26 Spielen eine überragende Saison gespielt. Eine solche Leistung ist keine Selbstverständlichkeit.“ Unsere Jungs und Mädchen wurden nun mit dem Meistertitel belohnt und müssen nun um den sportlichen Aufstieg in die DNLIII harren.“

      Dabei war der Saisonausgang erdenklich knapp. Gerade der eine Overtimesieg gegen den TSV Peissenberg sollte für den Saisonausgang das Zünglein an der Waage sein, denn der EHC Klostersee liegt nur einen Punkt hinter Straubing auf Platz 2. Diese Saison war organisatorisch, strukturell, personell und sportlich kein „Zuckerschlecken“.

      Vereinsmanager Phillipp Hentschel ergänzt: „Ursprünglich war eine Relegationsrunde zwischen dem Ersten des Eissportverband Baden-Württemberg (EBW) dem Erst- und Zweitplatzierten des Bayerischer Eissport-Verband eV (BEV) geplant. Da sich aus Baden-Württemberg kein Verein beworben hatte, werden die Relegationsspiele Stand heute nicht stattfinden. Der Deutsche Eishockey-Bund eV (DEB) prüft aktuell die Bewerbungen der BEV-Mannschaften und bereits lizenzierten Verein und wird sich erst im Mai dazu in der Tagung des Leistungsausschusses beraten.“

      Präsident Peter Zankl: „Wie es weitergeht, ist noch unklar. Wir befinden uns aktuell in Gesprächen mit dem DEB, wie sich der Aufstieg nun verhalten wird. Wir setzen alles daran, den Aufstieg zu sichern, vor allem in Hinblick auf die langfristige Bindung und Gewinnung von neuen Spielern im Nachwuchsbereich.“

      Programmhinweis:

      Die Nachwuchstiger werden vor dem morgigen Heimspiel der Straubing Tigers gegen die Düsseldorfer EG als Bayerischer Meister geehrt.

      Text: EHC Straubing

      Bild: Edin Ramic

      BIG SAVE für die Auto-Familie Ostermaier

      Das Autohaus Ostermaier bekommt ein neues Familienmitglied! Schneller. Jünger. Zukunftssicher.

      Ab sofort darf die Auto-Familie den EHC Straubing e. V. ein neues sportliches Familienmitglied willkommen heißen! Somit wird in der Gäubodenmetropole nicht nur die DEL Mannschaft der Straubing Tigers von der Auto-Familie als Exklusivpartner unterstützt, sondern auch der Jugendbereich im Eishockey: der EHC Straubing e. V.

      Eine große Familie, in der Zusammenhalt großgeschrieben wird. In einem gemeinsamen Pressetermin löste man zudem ein Versprechen ein und so überreichte Ostermaier-Marketingleiter Andreas Jerchel eine Spende in Höhe von 500,00 € im Rahmen der Tigersedition-Spendenaktion an den EHC Straubing. Voller Freude nahmen EHC-Vereinsmanager Phillipp Hentschel, EHC-Marketingverantwortliche Lena-Maria Bredl sowie die U20 EHC-Torhüterin und Nationaltorhüterin Lilly Uhrmann die Spende entgegen. Tigersedition? Pro verkaufter Tigers-Beklebung spendet die Auto-Familie Ostermaier 100,00 € an den EHC Straubing e. V. – Gorillastark und exklusiv bei der Auto-Familie Ostermaier!

      Spielerpatenschaft.

      Apropos Lilly Uhrmann. In Zukunft wird Lilly´s Schläger mit dem Ostermaier Logo im Rahmen der Spielerpatenschaft beklebt. Mit der Gorilla-Unterstützung am Goalie-Schläger werden die Gegner es noch schwieriger haben, einzunetzen! Keine Sorge, auch die restlichen EHC-Spieler*innen bekommen Gorillastarke-Unterstützung. Die Trikots ziert zukünftig ebenfalls das Logo der Auto-Familie. Gorilla-Unterstützung soweit das Auge reicht und soll dabei zusätzlich Mut, Stärke und Unterstützung übermitteln.

      Unterstützung im Zeichen der Jugend.

      Der EHC macht in und neben dem Eis mit Ostermaier eine gute Figur. Zusätzlich zur Trikotwerbung wird der Verein auch ab Juli mit drei schicken, eleganten und vor allem sportlichen Autos von der Auto-Familie ausgestattet. Sehen und gesehen werden, lautet die Devise.„Den EHC als Sponsoringpartner zu gewinnen und zusätzlich die Spielerpatenschaft mit Lilly Uhrmann ist ein Gewinn für die ganze Auto-Familie. Wir sind sehr stolz, es endlich verkünden zu dürfen und die Jugend zu unterstützen“, erzählt Ostermaier-Marketingleiter Andreas Jerchel sichtlich glücklich.

      Ähnliche Worte sprudeln auch förmlich aus Vereinsmanager Phillipp Hentschel heraus. „In Straubing hält man zam – Sport verbindet. Wir sind eine Eishockey-Familie und streben ähnlichen Werten wie die Auto-Familie Ostermaier nach.  Quasi ein „Golden Goal“ für den EHC, die Auto-Familie als Sponsoringpartner und Pate für unsere Lilly Uhrmann zu haben!“

      Die Jugend von heute ist nicht nur der Stolz der Gäubodenmetropole, sondern auch die Zukunft der Eishockey-Stadt!

      Text und Bild: Autohaus Ostermaier

      U17-Mannschaft des EHC Straubing holt drei Punkte in Regensburg, geht aber in Tölz leer aus

      Schüler Bundesliga: Sieg gegen Regensburg, Niederlage gegen Bad Tölz

      Zwei Auswärtsspiele standen für die U17-Nachwuchsmannschaft des EHC Straubing am Wochenende auf dem Programm. Im Donau-Derby gegen Regensburg sah man dabei nach zwei Dritteln mit einer Führung von 7:1 bereits wie der sichere Sieger aus, musste aber am Ende noch einmal zittern und setzte sich am Ende knapp mit 7:6 durch. Nichts zu holen gab es dagegen bei der 0:6-Niderlage in Bad Tölz.

      Jung-Eisbären Regensburg – EHC Straubing 6:7 (1:3, 0:4, 5:0)

      Nur 23 Sekunden dauerte es, bis die Timo Kose die Straubinger in Führung brachte. Mario Draser erhöhte in Minute elf auf 2:0, doch postwendend erzielte Regensburg den Anschlusstreffer (12. Spielminute). Alex Maier nutzte in der 18. Spielminute ein Powerplay und stellte den alten Abstand wieder her. Erneut in Überzahl traf Timo Kose zum 4:1 (24.). Mit einem Doppelschlag von Daniel Gavriluk innerhalb von 25 Sekunden baute Straubing die Führung auf 6:1 aus (29.), Fabio Kose legte kurz vor Ende des zweiten Drittels das 7:1 nach (40.). Doch im Schlussabschnitt verlor man den Faden: Innerhalb von sieben Minuten traf Regensburg drei Mal (43., 45. und 50.) und witterte plötzlich wieder Morgenluft. Spätestens nach dem fünften Tor der Oberpfälzer (52.) war die Partie wieder offen. Zittern war dann bei den Nachwuchstigern angesagt, nachdem die Jung-Eisbären tatsächlich mit dem 6:7 in der 58. Minute den Anschluss wieder herstellten. Doch der EHC brachte den knappen Vorsprung letztlich über die Zeit.

      EC Bad Tölz – EHC Straubing 6:0 (2:0, 1:0, 3:0)

      In der Sonntagsbegegnung beim EC Bad Tölz gingen die Gastgeber zur Mitte des ersten Drittels in Überzahl in Führung (12.), kurz vor Drittelende legten die Isarwinkler das 2:0 nach (19.). Im Mittelabschnitt hielt der EHC gut dagegen, musste dann aber in der 39. Spielminute den dritten Gegentreffer hinnehmen. Zwölf Sekunden nach Wiederanpfiff fiel der vierte Treffer der Tölzer (41.), in der 54. Spielminute landete der Puck zum fünften Mal im Straubinger Gehäuse. Das 6:0 in Minute 58 bedeutete den Schlusspunkt.

      Aus den bislang zwölf ausgetragenen Partien in der Qualifikationsrunde hat die U17 des EHC Straubing einen Schnitt von 1,42 Punkten pro Spiel und belegt damit Tabellenplatz fünf. Inzwischen sind auch die Spiele gegen den SC Bietigheim-Bissingen neu terminiert, die coronabedingt verschoben werden mussten: nach einem spielfreien Wochenende tritt man am Samstag, den 19. März um 16 Uhr zunächst im heimischen Eisstadion am Pulverturm an und reist am darauffolgenden Sonntag zum direkten Rückspiel ins Ellental.

      Autor: Florian Stögmüller

      U17-Mannschaft des EHC Straubing setzt sich gegen den EHC 80 Nürnberg durch

      Schüler Bundesliga: Knapper Sieg über Nürnberg

      Im Nachholspiel gegen den EHC 80 Nürnberg kam die U17-Nachwuchsmannschaft des EHC Straubing zu einem knappen 1:0-Erfolg. Die Partie wurde live über den YouTube-Kanal des EHC übertragen.

      EHC Straubing – EHC 80 Nürnberg 1:0 (0:0, 1:0, 0:0)

      Der Beginn der Partie war eher zerfahren mit einem leichten Übergewicht für Nürnberg, zu zwingenden Chancen kam keine der beiden Mannschaften. In Überzahl fiel der erste und einzige Treffer der Begegnung: Straubing hatte zunächst Schwierigkeiten, überhaupt ins Angriffsdrittel zu kommen, fand schließlich aber die Powerplay-Aufstellung und ließ den Puck geduldig laufen. Timo Kose zog aus halbrechter Position ab und die Hartgummischeibe fand den Weg in die Maschen (26. Spielminute). In der Folge agierten die Niederbayern konzentriert in der Defensive und Valentin Lehner hielt alles, was auf das von ihm gehütete Tor kam. Hektisch wurde es nochmals zum Spielende, als die Nachwuchstiger nacheinander drei Strafzeiten zogen. Doch mit Glück und Geschick brachte man den knappen Vorsprung über die Zeit.

      Mit einem Schnitt von 1,4 Punkten pro Spiel (14 Punkte aus zehn Spielen) verbessert sich die U17 des EHC auf Tabellenplatz sechs. Am Wochenende stehen die beiden Auswärtspartien bei den Jung-Eisbären Regensburg und beim EC Bad Tölz auf dem Spielplan.

      Autor: Florian Stögmüller