Am 30.10.2022 fand das erste Laufschule.Spezial der Saison statt – diesmal hatte sich der EHC das Motto Halloween auf die Fahne geschrieben. Bereits eine Woche zuvor konnten die ersten Anmeldungen verbucht werden, weshalb einige Vorkehrungen getroffen werden mussten. Der Andrang am Event Tag war letztendlich so groß, dass die Eltern mit Ihren kleinen Geistern und Mumien bis vor dem Stadion Schlange standen, um sich noch rechtzeitig für das Gruselevent auf dem Eis anzumelden. Während die Kinder auf dem Eis ihre Stationen durchliefen, konnten sich die Eltern Dank des U7 Verkaufsstandes Halloween-würdig verköstigen lassen. Neben schaurigen Muffins und Kuchen, die nur darauf gewartet haben verzehrt zu werden, konnten sich die Besucher beim Warten auf ihre Jüngsten mit Kaffee und Tee warmhalten.
Sowohl Kinder als auch Trainer und Helfer kamen in den schaurigsten Kostümen. Auf dem Eis konnten sich die Kleinen dann durch verschiedenste Stationen kämpfen und gegeneinander oder miteinander spielen. Den krönenden Abschluss bildete eine Trick-or-Treat Tüte, die randvoll mit Süßigkeiten war und jedem Teilnehmenden vom Laufschulpersonal überreicht wurde. Ein großes Dankeschön sei hier noch einmal an den Edeka C&C Großmarkt Straubing ausgesprochen, der den EHC mit einer Sachspende unterstützt hat, um den Kleinen eine Freude zu bereiten. Allen in allem war der Tag ein voller Erfolg, denn ca. 100 Kinder besuchten das EHC-Laufschulevent. Das Nächste Laufschule.Spezial wird unter dem Motto Weihnachten am 18.12.2022 von 09:00 – 10:00 Uhr im Eisstadion am Pulverturm stattfinden.
Schüler Bundesliga: Niederlage und Sieg gegen Rosenheim
Am vergangenen Wochenende traf die U17-Nachwuchsmannschaft des EHC Straubing zweimal auf die Starbulls aus Rosenheim. Einer deutlichen Heimniederlage am Samstag folgte dabei ein Auswärtssieg am Sonntag.
EHC Straubing – Starbulls Rosenheim 2:8 (0:3, 1:1, 1:4) Im Hinspiel am Samstag, das im Eisstadion am Pulverturm ausgetragen wurde, gingen die Gäste aus Rosenheim nach fünf Minuten in Führung. Der EHC hielt nach Kräften dagegen, konnte aber das 0:2 in der 15. Spielminute nicht verhindern. Zwei Minuten vor der ersten Drittelpause erhöhten die Oberbayern auf 3:0. Das Mitteldrittel konnten die Nachwuchstiger ausgeglichen gestalten und hatten mit 16:9 Torschüssen sogar ein Übergewicht. Trotzdem musste man zuerst das 0:4 hinnehmen (27. Spielminute), ehe knapp zwei Minuten vor der zweiten Pause das erste Tor für die Straubinger fiel: Fabio Kose traf für seine Mannschaft zum 1:4 (39.). Doch die Starbulls stellten zu Beginn des Schlussabschnitts schnell den alten Vier-Tore-Abstand wieder her (42.) und legten in der 50. Minute das 6:1 nach. In doppelter Unterzahl agierend kassierte der EHC das 1:7 (54.). Nazar Babushkin gestaltete das Ergebnis mit dem 2:7 etwas freundlicher (58.), das Spiel war zu diesem Zeitpunkt freilich längst entschieden. Den Endstand von 2:8 markierten die Gäste 24 Sekunden vor Schluss im Powerplay.
Starbulls Rosenheim – EHC Straubing 5:7 (2:3, 1:2, 2:2) Offensichtlich wurden die richtigen Lehren aus der Heimniederlage vom Vortag gezogen, denn im direkten Rückspiel am Sonntag präsentierte sich der EHC Straubing von einer anderen Seite. Viktor Skorohodov brachte den EHC in der achten Minute mit 1:0 in Front, zwei Minuten später traf Mark Hetman zum 2:0 und Marks Jirgensons legte postwendend das 3:0 nach (11.). Rosenheim kam aber eine Minute später zum 1:3 und noch vor der Pause stellten die Gastgeber den Anschluss zum 2:3 her (17.). In Unterzahl erzielten die Hausherren den Ausgleichstreffer (22.), doch noch vor Ablauf der Strafzeit der Gäste gingen die Straubinger durch ein Tor von Nazar Babushkin wieder in Führung (23.). Durch einen weiteren Überzahltreffer bauten die Gäubodenstädter ihren Vorsprung auf 5:3 aus (29.) – diesmal war der Torschütze Timo Kose, der zuvor auch schon drei Torvorlagen gegeben hatte. Da die ein ums andere Mal glänzend parierende Chiara Schultes im EHC-Tor einen weiteren Gegentreffer verhinderte, ging es mit diesem Spielstand zum letzten Seitenwechsel. Ein Treffer in doppelter Überzahl (41.) brachte Rosenheim wieder heran, doch Nazar Babushkin fand mit dem 6:4 die richtige Antwort (45.). Noch aber waren die Starbulls nicht geschlagen, denn zur Hälfte des Schlussabschnitts machten es die Mangfallstädter mit dem 5:6 in Überzahl weiter spannend (50.). Daniel Gavriluk gelang jedoch in der 53. Minute das 7:5 und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung brachte man dieses Ergebnis über die Zeit. In der Tabelle ist der EHC Straubing mit jetzt 22 Zählern weiter unter den Top vier zu finden. Das nächste Spiel bestreitet die U17 am Freitagabend gegen den SC Bietigheim-Bissingen (04.11.2022, 20 Uhr, Eisstadion am Pulverturm, Straubing).
Dass die Eishockeyfamilie Straubing kontinuierlich zusammenwächst, zeigt jüngst das Engagement des Einrichtungshauses Schreiner. Jochen Schreiner, Geschäftsführer des Einrichtungshauses Schreiner, der in der abgelaufenen Saison 2021/2022 der Straubing Tigers als neuer Gesellschafter begrüßt werden konnte, unterstütz auch den Nachwuchs des EHC Straubing mit einer großzügigen Sachspende.
„Letzte Saison mussten wir ein wenig umdisponieren mit unserer Wohnungsbelegung“, so Hentschel (Vereinsmanager des EHC Straubing). „Dabei mussten wir eine möblierte Wohnung räumen und eine neue Immobilie finden. Zum Glück konnten wir auf das Gesellschafternetzwerk der Straubing Tigers zurückgreifen, sodass wir alsbald eine neue Wohnung in unser Portfolio aufnehmen konnten.“ Nachdem die neue Bleibe gefunden wurde, stand die Geschäftsstelle jedoch vor einem neuen Problem. Woher die Möbel nehmen, um die leere Wohnung einzurichten? Erneut hat sich ein Gesellschafter der Straubing Tigers bereiterklärt den Eishockeynachwuchs zu unterstützen. Getreu dem Motto „Alles ist möglich“, das Inhaber Jochen Schreiner zur Unternehmensphilosophie erklärt hat, konnte dem EHC schnell und unkompliziert eine Sachspende in Höhe von € 2431 zugesichert werden.
Hentschel über das Engagement: „Nachdem ich den Kontakt zu Herrn Schreiner hergestellt habe, hat man sofort gemerkt, dass ihm die Unterstützung des EHC am Herzen liegt. Dank ihm und Herrn Hecht (Anm.: Verkaufsleiter des Einrichtungshauses Schreiner) konnte innerhalb von 2 Tagen nicht nur die Möbelauswahl getroffen werden, sondern auch deren Lieferung und Aufbau erfolgen. Ein Rundum-Sorglos-Paket also. Zusammen mit seinem Team, zu dem seit neuestem auch Firmenhund Thor zählt, hat Herr Schreiner in kürzester Zeit Bäume für den EHC versetzt. Wir danken ihm vielmals dafür.“
Inhaber Jochen Schreiner merkt an: „In der heutigen Zeit ist die Vereinsarbeit nicht mehr selbstverständlich. Durch Corona und die wirtschaftlichen Entwicklungen hat nicht nur die Geschäftswelt mit Einbußen zu kämpfen, auch die Vereine leiden unter der Energiekriese, dem lockdownbedingten Mitgliederschwund und finanziellen Einbußen. Wenn wir alle, sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen die Arbeit, die hinter der Nachwuchsförderung steckt, schätzen und unterstützen, dann gehen wir mit gutem Beispiel voran und können als Multiplikatoren vielleicht auch andere begeistern aktiv zu werden. Es freut mich sehr, dass ich den EHC durch mein Zutun unter die Arme greifen konnte.“
Der EHC Straubing dankt vielmals dem Einrichtungshaus Schreiner für das großzügige Engagement und freut sich auf kommende Projekte.
7:3-Auswärtserfolg für EHC Straubing in Schweinfurt
(aka) Zum Saisonauftakt trat das Seniorenteam des EHC Straubing in der Bezirksliga beim ERV Schweinfurt an. Die Anfangsminuten gehörten den Hausherren, die das Gästeteam enorm unter Druck setzten. Straubings Defensive hatte gegen die stürmischen Schweinfurter Angriffe Schwerstarbeit zu verrichten. Trotzdem fiel bereits in der 4. Minute der Führungstreffer für Schweinfurt. Auf Straubinger Seite wirkte das Spiel zerfahren. Das erste Powerplay nutzten die Gastgeber zum 2:0 in der 11. Minute, aber schon eine Minute später erzielte Straubing seinerseits in Überzahl den Anschlusstreffer. Ab diesem Zeitpunkt schien die Schweinfurter Anfangsoffensive zum Stillstand gebracht, Straubing kam besser ins Spiel, man konnte die Begegnung ausgeglichen gestalten. In der Drittelpause hatte Straubings Coach offenbar die richtigen Worte gefunden, denn die Gäubodenstädter kamen stark aufs Eis zurück. In der 27. Minute gelang der verdiente Ausgleich. Nun folgte ein einziger Sturmlauf des EHC Straubing. Mit vier Toren innerhalb von nur fünf Minuten konnte das Spiel komplett zum zwischenzeitlichen 6:2 gedreht werden. Die Gastgeber fanden kaum ein Mittel, sich der stürmischen Angriffe zu erwehren. Im Schlussdrittel konnte zwar Schweinfurt wenige Sekunden nach Wiederbeginn verkürzen, die spielerische Linie ging aber nunmehr vollkommen verloren. Beide Teams verstrickten sich in versteckte Fouls und Nicklichkeiten. Den Schlusspunkt allerdings setzten die Niederbayern mit dem 7:3 in der 58. Minute. In einem über weite Phasen des Spiels ausgeglichenen Partie reichten dem EHC Straubing fünf starke Minuten, um als verdienter Sieger vom Eis gehen zu können.
Tore/Assists: L. Stettmer: 2/3, T. Früchtl: 2/0, J. Wolf: 1/2, Ch. Hendel: 1/0, L. Schneider: 1/0, R. Deuschl: 1/1, Ch. Hendel: 1/0, D. Brzek: 0/1, W. Howerton: 0/1, J. Harding-Bautista: 0/1, T. Bernhard: 0/1 –
Die U20 Mannschaft des EHC Straubing holte am Samstag den 5. Sieg aus sieben Spielen, und konnte gegen den EHC Bad Aibling erneut 3 Punkte einfahren. Das Team steht damit aktuell mit 16 Punkte auf dem 3. Tabellenplatz. Die U20 Jungs hatten das ganze Spiel über die Kontrolle und konnten sich deswegen mit einem hohem 18:1 Sieg gegen die Bad Aiblinger behaupten, dennoch wurden einige Chancen vergeben. Das ganze Spiel über wurde sehr fair gespielt und auch die Gegner haben, trotz des hohen Ergebnisses, bis zum Ende gekämpft. Alles in Allem hatten die Bad Aiblinger das Glück nicht auf ihrer Seite, denn in der 52. Minute mussten sie, aufgrund einer Verletzung, ihren Torhüter auswechseln und dafür sogar einen Feldspieler einsetzen. Kommenden Freitag ist der EHC Straubing zu Gast beim aktuellen Tabellenführer Klostersee. Am Dienstag, 1.11., steht das nächste Heimspiel gegen den EHC München an. Spielanpfiff ist um 20:00 Uhr.
Im einzigen Spiel am vergangenen Wochenende musste sich die U17-Nachwuchsmannschaft des EHC Straubing dem ERC Ingolstadt knapp mit 4:6 geschlagen geben.
Es dauerte bis zur achten Spielminute, ehe die Gastgeber in Überzahl mit 1:0 in Führung gingen. Nikita Kulikov gelang in der 16. Spielminute der Ausgleichstreffer, aber nur 35 Sekunden später bejubelten die Ingolstädter die erneute Führung zum 2:1 (17.). Fynn Becker egalisierte den Spielstand wieder (29.), jedoch lagen nach die Schanzer nach einem weiteren Powerplay-Treffer in der 33. Minute erneut in Front. Und es kam noch schlimmer für die Straubinger, denn keine Minute später musste Clemens Schulz im Tor des EHC wieder hinter sich greifen (34.). Mark Hetman brachte sein Team in der 35. Spielminute auf 3:4 heran, doch noch vor der Drittelpause stellten die Oberbayern den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her (38.). Marks Jirgensons Tor zum 4:5 ließ nochmals Hoffnung aufkeimen (49.), aber auf das 4:6 in der 54. Minute hatten die Gäste trotz aller Bemühungen keine Antwort mehr und blieben damit ohne Punkte. Straubing bleibt mit 19 Punkten aus neun Spielen auf dem dritten Tabellenplatz. Am kommenden Wochenende steht der Doppelvergleich mit den Starbulls Rosenheim an, die momentan Tabellenrang zwei einnehmen. Zunächst empfängt dabei der EHC am Samstag die Rosenheimer
(Spielbeginn im Eisstadion am Pulverturm ist um 17:45 Uhr) und reist dann am Sonntag zum Rückspiel an die Mangfall.
Es dauerte einige Zeit, bis die Nachwuchstiger gegen Nürnberg ins Rollen kamen. In der 13. Spielminute brachte Mario Draser sein Team in Führung. Binnen der ersten zwei Minuten und drei Sekunden im zweiten Durchgang wurden die Weichen mit drei Toren auf Sieg gestellt. Zunächst traf erneut Mario Draser zum 2:0 (22.), dann erhöhte Fynn Becker 39 Sekunden später auf 3:0 und nur weitere 21 Sekunden später erzielte Viktor Skorohodov das 4:0. Den Torreigen der Hausherren unterbrach das 1:4 der Nürnberger (23.). Aber nur kurze Zeit, denn Daniel Gavriluk netzte in der 32. Minute zum 5:1 ein und Timo Kose nutzte ein Powerplay zum 6:1 (36.). Abermals in Überzahl stellte Nazar Babushkin auf 7:1 (40.). Eine Sekunde vor Drittelende gelang den Gästen aus Mittelfranken das 2:7. Nazar Babushkin gelang zu Beginn des Schlussabschnitts das 8:2 (43.). Nach zwei weiteren Powerplay-Treffern durch Maximilian Sauermilch (49.) und Marks Jirgensons (55.) war der Torhunger der Straubinger für diesen Tag gestillt.
Im zweiten Spiel des Wochenendes traf die U17 auf die Nachwuchsmannschaft des ESV Kaufbeuren, der man vor Wochenfrist noch nach Penaltyschießen unterlegen war. Timo Kose brachte seine Farben nach gespielten sieben Minuten und zwölf Sekunden in Front, doch Kaufbeuren drehte mit zwei Treffern in der 10. und 13. Spielminute das Spiel. Das 2:1 fiel dabei in Unterzahl der Gastgeber. Nur eine Minute später erzielte Nikita Kulikov in Überzahl das 2:2 (14.) und Marks Jirgensons sorgte zweieinhalb Minuten vor Drittelende für die neuerliche Führung des EHC (18.). In Unterzahl kassierten die Straubinger den Ausgleich zum 3:3 (23.). Es dauerte bis zur 37. Minute, ehe Fabio Kose das 4:3 gelang. Diesmal konnten die Niederbayern nachlegen und erhöhten in Person von Daniel Gavriluk auf 5:3 (44.). Abermals Daniel Gavriluk legte in Überzahl das 6:3 nach (48.). Der Widerstand der Gastgeber war damit noch nicht gebrochen, denn diese kamen in der 50. Minute auf 4:6 heran. Maximilian Sauermilch sorgte aber mit dem 7:4 wieder für klare Verhältnisse (55.) und Mark Hetman setzte zweieinhalb Minuten vor Spielende den Schlusspunkt zum 8:4 (58.).
Ein Punkteschnitt von jetzt 2,17 aus sechs Spielen lässt die Jungtiger auf Tabellenplatz vier klettern. Das kommende Wochenende steht im Zeichen des Donau-Derbys gegen Tabellenschlusslicht Regensburg. Am Samstag empfängt die Mannschaft von Peter Hampl die noch punktlosen Jung-Eisbären im heimischen Eisstadion am Pulverturm (08.10.2022, 16:30 Uhr) und fährt dann am Sonntag zum Rückspiel in die Oberpfalz.
Nur eine Partie hatte die U17-Nachwuchsmannschaft des EHC am Wochenende zu absolvieren. Dabei unterlag man dem ESV Kaufbeuren knapp mit 5:6 nach Penaltyschießen.
EHC Straubing – ESV Kaufbeuren 5:6 n.P. (0:1, 2:2, 3:2, 0:1) In einem ausgeglichenen ersten Drittel dauerte es bis zur 16. Spielminute, ehe das erste Tor fiel – die Gäste aus Kaufbeuren erzielten dieses. Kurz nach Wiederanpfiff konnte Mario Draser den Spielstand egalisieren (22.). Doch fünf Minuten später legten die Allgäuer wieder vor (27.) und erhöhten dann im Powerplay auf 3:1 (30.). Daniel Gavriluk gelang aber kurz darauf ebenfalls in Überzahl der Anschlusstreffer (32.). Nach dem 2:4 der Kaufbeurer in Minute 45 musste der EHC wieder einem Zwei-Tore-Rückstand hinterherlaufen. Timo Kose brachte sein Team in der 49. Spielminute wieder heran, aber wieder hatte der ESV Kaufbeuren eine Antwort und stellte knapp vier Minuten später den alten Abstand wieder her (52.). Der Kampfgeist der Straubinger war jedoch dadurch nicht gebrochen: Erneut war es Timo Kose, der zum 4:5-Anschluss einnetzte (56.). Zehn Sekunden vor Spielende traf Fabio Kose zum umjubelten Ausgleich. Im Shootout hatten die Gäste dann die besseren Nerven und sicherten sich den Zusatzpunkt. Der Punkteschnitt von 1,75 aus den bisherigen vier Spielen bedeutet Tabellenplatz acht. Am kommenden Samstag treffen die Nachwuchstiger zunächst auf die Mannschaft des EHC 80 Nürnberg (01.10.2022 16:30 Uhr, Eisstadion am Pulverturm), bevor am Sonntag das Rückspiel in Kaufbeuren ansteht.
Mit dem Projekt „Förderpenny“ unterstützt PENNY Organisationen und Vereine aus ganz Deutschland, die sich für Kinder- und Jugendarbeit engagieren. Als eine von 520 Organisationen konnte der EHC Straubing bereits 1.000 Euro Preisgeld gewinnen. In der letzten PowerPlay-Ausgabe hat der Stammverein der Straubing Tigers zum großen Kundenvoting aufgerufen.
Im Zeitraum vom 16. August bis zum 11. September 22 konnte jeder für den Nachwuchsverein sponsern und seine Stimme online abgeben. Wählbar waren Verein aus der Nachbarschaftsregion, die sich beworben haben. Nun ist das Förderpenny-Voting beendet und alle Stimmen ausgezählt. Leider hat eine andere Organisation in der Region mehr Stimmen sammeln können und somit belegt der EHC Straubing den 2. Platz und erhält eine Fördersumme von 1.000 Euro.
Der Vorstand bedankt sich vielmals für das Engagement und die Teilnahme aller Fans des Straubinger Eishockeysports.
U17-Mannschaft des EHC Straubing im Doppelvergleich gegen Füssen erfolgreich In den beiden Partien gegen den EV Füssen am vergangenen Wochenende fuhr der EHC Straubing die Maximalausbeute von sechs Punkten ein.
EHC Straubing – EV Füssen 8:3 (1:1, 5:1, 2:1) Wie schon im letzten Spiel musste der EHC auch diesmal wieder ein frühes Gegentor hinnehmen: Nach 48 gespielten Sekunden trafen die Füssener zum 0:1. Doch in der vierten Spielminute konnte Mario Draser in Unterzahl zum 1:1 ausgleichen. Ein torreicher Mittelabschnitt legte den Grundstock für den Erfolg der Straubinger. Es dauerte jedoch bis zur 26. Minute, ehe das nächste Tor fiel. Timo Kose brachte die Hausherren mit 2:1 in Führung. Und exakt 40 Sekunden später zappelte der Puck wieder im Netz, erneut hatte Kose getroffen (27.). Füssen kam in Minute 29 auf 3:2 heran, aber noch in der selben Minute erzielte wiederum Kose das 4:2. Nikita Kulikov erhöhte auf 5:2 (33.) und Timo Kose ließ mit seinem vierten Tor binnen zwölfeinhalb Minuten das 6:2 folgen (39.). Zu Beginn des Schlussabschnitts trug sich auch Fabio Kose in die Torschützenliste ein (44.). Mario Draser durfte sich in der 56. Spielminute über seinen zweiten Treffer des Spiels freuen. Das 8:3 der Gäste in der Schlussminute war bestenfalls Ergebniskosmetik.
EV Füssen – EHC Straubing 3:7 (1:3, 1:1, 1:3) Auch im direkten Rückspiel am Sonntag gingen die Nachwuchstiger als Sieger vom Eis. Doch wieder schluckte die Mannschaft einen Gegentreffer in der ersten Spielminute. Duplizität der Ereignisse zum Spiel am Vortag, denn wieder war es an Mario Draser, für den Ausgleich zu sorgen (5.). Draser war es dann auch, der den EHC mit 2:1 in Führung brachte (11.) und Nikita Kulikov legte in der 15. Minute das 3:1 nach. Gleich zu Beginn des zweiten Drittels kamen die Hausherren aus dem Königswinkel auf 2:3 heran – wiederum dauerte es keine 30 Sekunden vom ersten Bully des Drittels weg bis zu diesem Treffer. Doch die Straubinger zeigten sich keineswegs geschockt und stellten in Person von Timo Kose drei Minuten später den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her (34.). Viktor Skorohodov traf im Powerplay zum 5:2 (52.), doch als der EHC drei Minuten später in Unterzahl agierte, erzielten die Gastgeber ihren dritten Treffer (55.). Daniel Gavriluk gelang in Spielminute 57 das 6:3. Der EV Füssen probierte noch einmal alles und zog den Torhüter zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers. Fabio Kose aber sorgte zwei Minuten vor Spielende mit seinem Schuss ins verwaiste Füssener Gehäuse für den 7:3-Endstand (58.).
Mit einem Punkteschnitt von 2.00 aus den bisher drei gespielten Partien rangiert der EHC Straubing im Mittelfeld auf Rang sieben der noch wenig aussagekräftigen Tabelle. Das einzige Spiel des kommenden Wochenendes bestreitet die von Peter Hampl betreute U17-Mannschaft am Samstag, den 24. September zuhause gegen den ESV Kaufbeuren. Spielbeginn im Eisstadion am Pulverturm ist um 16:30 Uhr.
Der EHC Straubing hat am gestrigen Samstag zum U17-Pre-Season-Turnier geladen. Neben dem EV Landshut, der das Turnier für sich entschieden hat, war der EC Bad Tölz (4. Platz) und HC Energie Karlovy Vary (2. Platz) zu Gast. Die Jungs vom EHC Straubing konnten den 3. Platz für sich entscheiden und damit eine gute Leistung für die neue Saison 22/23 aufzeigen.
Präsident Peter Zankl: „Ein Turnier ist eine sehr gute Möglichkeit die Leistungen der Spieler und der Mannschaft mit anderen Bundesligisten zu vergleichen. Trainer Petr Hampl hatte die Idee dazu und organisierte das Turnier mit verschiedenen Ehrenamtlichen und Eltern der Mannschaft.“ Petr Hampl: „Wir haben 2 x 20 Minuten gespielt, jede Sequenz ist ein Spiel. So hat man die Möglichkeit immer wieder neu anzufangen. Somit ist immer Leben drinnen.“ Vorstand Oliver Vöst, der die Sportliche Leitung inne hat, ergänzt: „Ich bin sehr zufrieden mit der gezeigten Leistung. Wir gehen stark in die kommende Saison.“ Mannschaftsführerin Bianka Kose organisierte das Turnier mit weiteren Eltern und sagte am Abend zufrieden: „Mein Gefühl ist, dass die Jungs wieder besser zusammengewachsen sind, weil wir viele neue Mitglieder haben und sich eine sehr gute Elternschaft gezeigt hat, denn ohne die geht es nicht. Es war alles top!“
Das Turnier mit Verpflegung, Pokalen und Medaillien wurde von Gerald Murrer gesponsert, der Inhaber mehrerer Apollo-Filialen in Bayern ist und Spielervater von Goalie Jonas Murrer. Vereinsarbeit ohne Ehrenamtliche wäre nicht möglich, daher geht ein besonderer Dank an Familie Kose (Organisation), Familie Stadler (Leitstelle) und Familie Hochstraßer und Familie Spagert (Sanitärdienst), sowie viele weitere Ehrenamtliche, die sich um den Verkauf und weitere Aufgaben gekümmert haben.
Mit der 17-jährigen Chiara Schultes steht eine sehr talentierte und ambitionierte Nachwuchstorhüterin in den Reihen des EHC Straubing, die in der anstehenden Saison sowohl für die U17 als auch für die U20 auf dem Eis stehen wird.
Geboren wurde die Linksfängerin 2005 in Tirschenreuth, begann in Mitterteich im Alter von drei Jahren in der Laufschule. Wegen ihres Bruders fing sie dann mit Eishockey an. „Ich wollte einfach alles machen, was mein Bruder gemacht hat. Im Tor bin ich aber, weil ich im Fußball auch im Tor war. Ich war zuerst Feldspielerin, um besseres Schlittschuhlaufen zu lernen.“ sagt die junge Torfrau. Später fing sie für den 1.EV Weiden die Pucks, ehe sie zur Saison 2021/22 zum EHC wechselte und damit Trainer Peter Hampl folgte, der im Jahr zuvor ebenfalls aus Weiden kam.
EHC-Coach Peter Hampl ist also schon seit einiger Zeit ihr Trainer und beschreibt sie so: „Ich kenne sie schon von klein auf und trainiere sie jetzt sechs oder sieben Jahre. Ihr größter Vorteil ist ihr extremer Ehrgeiz, das sieht man so sehr selten und bei einer Dame habe ich das so noch nie erlebt. Sie trainiert sehr viel und ist sehr fleißig.“ Das sieht man auch in ihrer Freizeit, denn vor der Schule, in der sie sich sehr für Psychologie interessiert, ist sie ab 6:00 Uhr im Fitnessstudio zu finden. „Um 5.30 Uhr stehe ich auf und um 6.00 Uhr öffnet der FitXpert.“ meint Chiara lachend. Dort ist sie meistens die Erste und hat das Studio für sich. Auch die Schwächen kennt Peter Hampl: „Sie muss manchmal etwas ruhiger werden. Und sie ist etwas schmal, daran zu arbeiten ist schwer, aber die größeren Torleute nehmen von Haus aus mehr Platz ein. Aber sie hat bessere Reaktionen als viele andere.“
Begeistert zeigt sich auch EHC-Präsident Peter Zankl: „Auf dem Eis ist man als Torhüter immer im Mittelpunkt und präsent, das macht sie sehr gut.“ Der ehemalige Goalie weiß, wovon er spricht. „Sie hat jetzt ungefähr so eine Figur wie ich damals, da muss man halt etwas flinker sein.“ Mit dem Geben von Tipps tut er sich aber schwer: „Das Torhüterspiel ist heute ein ganz anderes, da vertraue ich auf unsere Trainer.“
Große Ziele auf und neben dem Eis
Ambitionierte sind auch die Dinge, die nichts mit Eishockey zu tun haben, denn in Straubing geht Chiara Schultes auf die Fachoberschule (FOS) und will nach dem Abitur Medizin studieren. Wobei der Sport klar im Vordergrund steht: „Erstes Ziel ist ganz klar A-Nationaltorhüterin.“ meint sie selbstsicher. Wobei es für sie natürlich optimal wäre, wenn beides klappen würde. Chiara weiß: „Über die Sportfördergruppe der Bundeswehr könnte ich beides verbinden. Da sind aber leider sehr wenige Plätze frei. Man muss vom Trainer der A-Nationalmannschaft vorgeschlagen werden und dann auf einem Lehrgang ausgewählt werden.“
Seit vier Jahren gehört sie auch in die jeweilige DEB-Auswahl. Sie berichtet: „Mein erstes Turnier waren die Youth Olympic Games in Lausanne im Januar 2020.“ Zu holen gab es damals aber leider nichts. Das erste Spiel verlor man 2:7 gegen Schweden. Im zweiten Vorrundenspiel musste man sich der Slowakei knapp 1:2 geschlagen geben und war damit ausgeschieden. Das letzte Turnier fand Anfang Juni dieses Jahres statt. Doch leider war die 14. Eishockey-Weltmeisterschaften der U18-Frauen nicht unter einem guten Stern. In der Bob Suter’s Capitol Ice Arena im US-Amerikanischen Middleton mussten die jungen Frauen nach einem 1:0-Sieg über die Schweiz und zwei 2:6-Niederlagen gegen Tschechien und die Slowakei in die Abstiegsrunde aus der Top-Division. Der Gegner im Best-of-Three waren erneut die Damen aus der Schweiz. Schon vor dem Turnier war der Frauen-U18-Bundestrainerin Franziska Busch klar, dass es nicht einfach wird. So meinte sie in einem DEB-Interview: „Die Vorbereitung war, bedingt durch den Zeitpunkt der WM im Juni und die Abiturprüfungen der Spielerinnen im Endjahrgang, nicht ganz einfach. Die Spielerinnen waren lange nicht mehr im Mannschaftstraining auf dem Eis und auch die letzten Spiele sind Wochen her.“ und weiter sagt sie „Durch die WM-Absagen der letzten Jahre fehlt den meisten unserer Spielerinnen WM-Erfahrung.“ In den Abstiegsspielen unterlag man 0:1 und 3:7 und stieg somit in die Division IA ab. Chiara Schultes kam bei dem Turnier nur beim allerletzten Spiel beim Zwischenergebnis von 0:5 zum Einsatz. In den 34:11 Minuten bekam sie 14 Schüsse aufs Tor und konnte 12 davon abwehren. Was bleibt, ist viel Erfahrung.
IIHF High Performance Camp
Schritt für Schritt geht es für „Chi“, wie sie genannt wird, weiter. So durfte sie vor kurzem für sieben Tage zum IIHF High Performance Camp ins finnische Vierumäki. Das hört sich nicht nur extrem professionell und erstklassig an, das ist es auch. Dass sie mitfahren durfte und einen der wenigen Plätze bekam, erfuhr sie von Bundestrainerin Franziska Busch im Laufe der U18-WM. Das Erlebnis begann am 8. Juli. Sie erzählt: „Wir sind in der Früh um 6.40 Uhr in München losgeflogen. Nach zweieinhalb Stunden sind wir in Helsinki gelandet. Dann ging es eineinhalb Stunden mit dem Bus nach Vierumäki.“ Zielort war das Sport Institute of Finland Olympic Training Centre. „Das ist ein eigenes Reich für Sportler. Bei dem es in der Umgebung außer Wald nichts gibt.“ Doch wie man gleich bemerken wird, ist auch gar keine Zeit für irgendwas anderes, außer dem Lehrgang. „Es gibt Wald, viel Wald, einen See, einen Kletterpark, das Sporthotel, die Eishalle und viele Sportplätze.“ Das Camp ist Teil des Sportentwicklungsprogramms der IIHF, bei dem diesmal 150 Teilnehmerinnen aus 19 Ländern teilgenommen hatten. 79 davon waren U18-Athletinnen und davon wiederum 28 Torhüterinnen. Der Rest sind Trainerinnen und Betreuerinnen. Aus Deutschland waren die beiden Ex-Nationalspielerinnen Julia Zorn und Jenny Harss im Trainerteam. „Es waren aus fast allen teilnehmenden Nationen ehemalige Nationalspielerinnen da. Die waren ständig mit uns auf dem Eis. Man wurde rund um die Uhr betreut, beobachtet und verbessert.“
Der Sportdirektor des Camps ist Mel Davidson. Auf der Homepage der IIHF kann man seine Begrüßung nachlesen: „Sie sind hier, weil Sie von Ihren Ländern ausgewählt wurden, Sie wurden von Ihren Ländern gebeten, zu kommen, und Sie vertreten Ihre Länder. Kommen Sie also jeden Tag unvoreingenommen, stellen Sie Fragen, lernen Sie Ihre Teamkollegen kennen und nutzen Sie diese Gelegenheit, um zu lernen und zu wachsen.“ In den sieben Tagen des Camps gab es dazu reichlich Programm.
Chiara berichtet. „Wir hatten einen Trainer aus Nordamerika, der uns auf dem Eis viele technische Dinge gezeigt hat. Es gab auch viele Meetings zu vielen Themen. Ernährung, Anti Doping, viel mentales Training und einiges mehr.“ Wobei der Tagesablauf sehr straff war. „Es ging um 7.00 Uhr mit dem Frühstück los. Um 8.00 Uhr ging es dann entweder mit einem Eistraining, einem Krafttraining oder einem Meeting los. Mittagspause gab es selten, wir haben nur Mittag gegessen und dann ging es sofort weiter. Abends ging es bis etwa 22.00 Uhr. Wir hatten zwar auch viel Training, aber es war vor allem für den Kopf sehr anstrengend. Die komplette Veranstaltung war auf Englisch und die Meetings dauerten zum Teil drei Stunden.“
Doch neben der Anstrengung war es sehr lehrreich und eine großartige Erfahrung. Chiara Schultes zeigt sich begeistert: „Vor allem der Austausch mit den anderen Torhüterinnen hat sehr viel gebraucht. Was kann die, was ich nicht kann? Wo muss ich mich verbessern? Was kann ich von denen lernen? Das war der größte Aspekt. Was auch klasse war, ist, dass man jederzeit einen Trainer hatte zu dem gehen konnte und sagen >Kannst du mich anschauen, kannst du mich verbessern<“
Ihr Vorbild ist der Schwede Henrik Lundqvist. Ihn zu erreichen, ist für jeden Goalie schwer, doch mit dem Einsatz, der Leidenschaft und dem Talent ist Chiara Schultes auf einem sehr guten Weg, ihre Ziele zu erreichen.
Text/Autor: Armin Holl-Wagner
Bild: Schultes, Buschendorf
zeigt Chiara in Chicago (c) privatzeigt Chiara privat (c) privatzeigt Chiara im Tor der Deutschen Eishockeynationalmannschaft der Frauen (c) privat
Als eine von 520 Organisationen hat der EHC Straubing 1.000,- € Preisgeld im Rahmen der Aktion „Förderpenny“ gewonnen, worüber wir uns sehr freuen. Mit diesem Projekt unterstützt PENNY Organisationen und Vereine aus ganz Deutschland, die sich in der Kinder- und Jugendarbeit engagieren.
Jetzt geht es im großen Kundenvoting um eine Jahresförderung. Pro Nachbarschafts-Region erhält dabei die Organisation, für welche die meisten Stimmen abgegeben werden, ein Preisgeld von 1.500,- € durch eine Spende von PENNY und zusätzlich ab November 2022 ein Jahr lang die Förderpenny-Spenden ihrer Nachbarschafts-Märkte. Die Zweitplatzierten jeder Region gewinnen jeweils ein Preisgeld in Höhe von 1.000,- € von PENNY. Stimmt bitte im Zeitraum 16. August bis 11. September 2022 auf www.foerderpenny.de für uns ab! Pro Tag könnt ihr uns einmal eure Stimme geben. #förderpenny
Ihr wollt Kindern und Jugendlichen in eurer Nachbarschaft etwas Gutes tun? Nichts leichter als das: Sagt einfach „Stimmt so!“ an der Kasse. Denn die so gewonnenen Aufrundungsspenden gehen an den aktuellen Förderpenny-Gewinner aus eurer Region.
Gerald Murrer, Franchisepartner von Apollo Optik in Straubing, Dingolfing, Cham und Dachau, ist bereits langjähriger Partner des EHC Straubing und Vater von Torhüter Jonas. Da Jonas kommende Saison als Hochspieler in der U17 Mannschaft des EHC Straubing zum Einsatz kommen wird und in dieser Altersklasse bereits Videoanalysen und Spielerbewertungen durchgeführt werden müssen, hat Herr Murrer dem Verein kurzerhand einen Bildschirm gespendet. U17 Cheftrainer Peter Hampel über das Engagement: „Es freut mich sehr, dass sich Herr Murrer für die Mannschaft derartig einsetzt. Dank seiner Spende können wir nun unsere Spielanalysen in der Kabine besprechen und ich der Mannschaft Tipps zur Verbesserung ihrer Technik geben.“ Phillipp Hentschel, Vereinsmanager des EHC, fügt hinzu: „Wir danken Herrn Murrer vielmals für die Sachspende. Jeder Euro hilft und kommt zu 100 Prozent unserer Jugend- und Nachwuchsarbeit zugute! Dank der Unterstützung durch Herrn Murrer sowie vielen weiteren Gönnern, kann der EHC Straubing gut ausgestattet in die neue Saison 22/23 starten!“.
Der 55 jährige Tscheche Milan Mazanec wird vierter hauptamtlicher Trainer beim EHC Straubing und wird dort vornehmlich für die U15 und U20 als Cheftrainer verantwortlich sein und die U17 als Co-Trainer unterstützen.
Geboren wurde er 1966 in der südböhmischen Kleinstadt Písek, die etwa auf halben Weg zwischen Pilsen und Budweis liegt und rund 200 Kilometer von Straubing entfernt ist. Als Stürmer spielte er die meiste Zeit seiner aktiven Karriere für den HC bzw. ICH Písek in der zweiten tschechischen Liga. In seiner Vita finden sich aber auch drei Jahre in der er auf deutschem Eis stand und für den ERC Selb und den ESV Bayreuth auf Punktejagd ging.
Nach der Saison 2002/03 beendete Mazanec seine Laufbahn, doch schon im selben Jahr war er als Cheftrainer für die U18 des ICH Písek tätig. Zwischen 2011 und 2016 hatte er den Posten des Headcoaches des österreichischen EK Zell am See inne und konnte einmal das Viertelfinale und dreimal das Halbfinale der jeweiligen zweiten österreichischen Liga erringen. Es folgte ein Jahr in tschechiens dritter Liga beim HC Jindřichův Hradec. 2017/18 folgte der Wechsel in die Oberliga Süd zu den Blue Devils Weiden, wo das kurze Engagement aber leider nicht von Erfolg gekrönt war. Seit 2020 war Milan Mazanec dann wieder im Nachwuchsbereich tätig und stand bis zu seinem Wechsel zum EHC Straubing beim Herner EV 2007 hauptsächlich für die U15 als Cheftrainer an der Bande.
Milan Mazanec gilt in der Eishockeyszene als sympathischer Trainer mit viel Sachverstand, der ein Händchen für junge und talentierte Spieler hat. Zugute kommt ihm dabei auch sein Studium „Sport und Gesundheit“. Auch bei internationalen Nachwuchsturnieren konnte sich Mazanec seine Reputation erarbeiten. So war er unter anderem 2009 und 2010 als Cheftrainer für die kanadische U16-Mannschaft bei Turnieren in Europa tätig.
Milan Mazanec ist verheiratet und Vater zweier Söhne, die beide auch Eishockeyprofis sind, bzw. waren, denn der 32-jährige Martin Mazanec hat gerade seine Spielerlaufbahn in der zweiten italienischen Liga beim SV Kaltern/Caldaro beendet. Der 30 jährige Marek Mazanec ist Torhüter beim HC Oceláři Třinec und zweifacher tschechischer Meister. Er wurde 2012 in der sechsten Runde als 179. Pick von den Nashville Predators gezogen. Zwischen 2013 und 2019 machte er in der NHL 31 Spiele für die Nashville Predators, die New York Rangers und die Vancouver Canucks. In der AHL waren es in dieser Zeit 222 Spiele für die Milwaukee Admirals, das Hartford Wolf Pack und die Utica Comets.
Text: Armin Holl-Wagner
Bild: Phillipp Hentschel
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