EHC- Senioren gewinnen im Halbfinale gegen DEC Inzell Frillensee mit 6:5 und 7:3
Der EHC Straubing hat mit zwei Siegen gegen den DEC Inzell Frillensee das Finale in der Eishockey-Bezirksliga Nord erreicht.
DEC Inzell Frillensee – EHC Straubing 5:6 (0:1, 3:3, 2:2):
Im ersten Halbfinalspiel trat der EHC Straubing auswärts an. Beide Teams boten sehenswertes Offensiveishockey. Straubing erwischte den besseren Start und ging durch Dominik Brzek in Führung (4.).
Die Gäste schienen optisch überlegen, weitere Tore gelangen jedoch nicht.
Nach der Pause begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Im Powerplay fiel der Ausgleich für die Gastgeber (24.), die wenig später so gar in Führung gingen. Matej Jurco nutzte ein Powerplay zum Ausgleich (30.). Kurz darauf erzielte David Michel den Führungstreffer für Straubing. Wieder glich Inzell aus, bevor Jonas Franz sein Team erneut in Front brachte (37.).
Im Schlussdrittel waren erst Sekunden gespielt, da baute Jonas Franz bei doppelter Überzahl die
Führung aus, aber nur wenig später konnte Inzell verkürzen.
Als der erneute Ausgleich fiel (51.), war wieder alles offen. In der 55. Minute wurde den Gastgebern ein Penalty zugesprochen, den Nick Alvarez im Straubinger Tor parierte. Kurz darauf gelang Jonas Penzkofer der Siegtreffer. Zum Matchwinner in den dramatischen Schlussminuten
avancierte jedoch Straubings Goalie Nick Alvarez.
Inzell nahm den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und drängte auf den Ausgleich. 27 Sekunden waren noch zu spielen, als die Gastgebern erneut einen Penalty bekamen.
Wieder behielt Alvarez die Nerven.
Tore/Assists: J. Franz: 2/1, D. Brzek: 1/ 1, J. Penzkofer: 1/1, M. Jurco: 1/0, D. Michel: 1/0, J. Wolf: 0/1 – Strafen: Inzell: 10, Straubing: 14 – Zuschauer: 157.
EHC Straubing – DEC Inzell Frillensee 7:3 (1:1, 4:0, 2:2)
Vor rekordverdächtiger Zuschauerkulisse im Rückspiel ließen die Jungs um Kapitän Johannes Wolf auf dem Weg ins Finale nichts mehr anbrennen.
Straubing kontrollierte Spiel und Gegner. Nach dem frühen 1:0 durch Levin-Luca Vöst konnte man trotz aller Bemühungen keine weiteren Tore nachlegen. Ein wenig überraschend kamen die Gäste noch vor der Drittelpause zum 1:1.
Im Mitteldrittel bestimmte Straubing weiter klar. Nach wenigen Sekunden traf Kapitän Johannes Wolf zum 2:1.
Inzells Torhüter stand immer wieder im Mittelpunkt. Levin-Luca Vöst und Timo Stadler erhöhten jeweils im Powerplay und spätestens nach dem 5:1 durch Andreas Hahn (33.) war das Spiel entschieden.
Ihrem Goalie hatten es die Gäste zu verdanken, nicht noch deutlicher in Rückstand zu geraten. Im Schlussdrittel erhöhten bis zur 52. Minute Jonas Franz und Alejandro Kern, bevor man im
Gefühl des sicheren Sieges einen Gang zurückschaltete.
Inzell konnte dies mit zwei Toren zur Ergebniskorrektur nutzen.
Tore/Assists: L. Vöst: 2/1, A. Kern: 1/3, J. Franz: 1/1, J. Wolf: 1/0, T. Stadler: 1/0, A. Hahn: 1/0, D. Michel: 0/3, R. Beil: 0/1, J. Penzkofer: 0/1, A. Kepic: 0/1 – Strafen: Straubing: 12, Inzell: 16 – Zuschauer. 271.
Text: Alfons Karl
Bild: Michael Hermann