EHC Senioren verlieren, aber nicht Hoffnung in den Playoffs

Freitag, 3. März 2023
3.03.2023

Serie soll am Samstag, 13 Uhr, daheim egalisiert werden 

Zum ersten Halbfinalspiel (Best of three) traten die EHC Senioren in Ravensburg an. Sie trafen auf einen enorm starken Gegner, gegen den sie mit 2:5 den Kürzeren zogen.

EV Ravensburg – EHC Straubing 5:2 (1:1, 2:0, 2:1). Beide Teams starteten mit Druck, doch die Defensivreihen hielten den Angriffen zunächst stand. Als Straubing zwei Unterzahlsituationen überstanden hatte, gingen die Gastgeber durch einen verdeckten Schuss in Führung (15.). Die schnelle Antwort der EHCler war der Ausgleich.

Das Mitteldrittel war geprägt von Spannung und offensivem Angriffsspiel. Das Glück war aber auf Ravensburger Seite, als ein abgefälschter Schuss den Weg zum 1:2 (30.) ins Tor der Niederbayern fand. Kurz vor der zweiten Pause erhöhten die Hausherren auf 3:1.

Im Schlussdrittel warf Straubing alles nach vorn und kassierte in Unterzahl ein Abstaubertor zum 1:4 (46.). In der 51. Spielminute liefen die Gäste bei eigener Überzahl in einen Konter und Ravensburg erhöhte per Shorthander auf 5:1. Das war die Entscheidung, obwohl Straubing alles versuchte, um die Niederlage abzuwenden. Der Lohn war der zweite Treffer im Powerplay nur zwei Minuten später. Die Gäste blieben am Drücker. Bei Ravensburg machte sich Kräfteverschleiß bemerkbar. Die Verteidigung um ihren glänzend aufgelegten Torhüter hielt allerdings den Straubinger Angriffswellen stand und die Zeit lief den Gäubodenstädtern davon. Selbst die Herausnahme des Goalies zwei Minuten vor Schluss zugunsten eines weiteren Feldspielers brachte keinen Erfolg.

Freibier mit Brandt und Lampl

Es war ein intensives und kampfbetontes Spiel auf hohem Niveau zweier gleichwertiger Teams, die Offensiv-Eishockey zeigten. Den Ausschlag für den Sieg der Ravensburger gab wohl die mangelnde Chancenverwertung auf Straubinger Seite – vor allem in den Powerplay-Situationen.

Ob der EHC die Halbfinalserie ausgleichen kann, wird man am Samstag, 13 Uhr, bei Freibier und Marcel Brandt und Cody Lampl auf der Trainerbank, sehen. Sollte es den Niederbayern gelingen, kommt es am Sonntag, 12 Uhr, in Ravensburg zum Entscheidungsspiel.

Tore/Assists: J. Wolf: 1/0, T. Bernhard: 1/0, L. Vöst: 0/1, J. Penzkofer: 0/1;

Strafen: 18 – 14;

Zuschauer: 248.

Text: Alfons Karl
Bild: Winfried Leiprecht

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